| Pressemeldung | Nr. 70

Den Dialog mit dem Islam verstärken - den säkularen Staat verteidigen

Kommuniqué des VI. Deutsch-Afrikanischen Bischofstreffens in Ghana (Oktober 2004)

Vom 11. - 15. Oktober 2004 fand in Akosombo (Ghana) das VI. Deutsch-Afrikanische Bischofstreffen statt. Thema der Zusammenkunft von Delegierten der Deutschen Bischofskonferenz und der gesamtafrikanischen Bischofskonferenz SECAM war das Verhältnis zwischen Christentum und Islam. Die Delegationsleiter - der Präsident von SECAM, Erzbischof John O. Onaiyekan (Nigeria), und Bischof Franz Kamphaus, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, - legen heute das gemeinsame Kommuniqué über die Beratungen vor.

Die deutschen und afrikanischen Kirchenvertreter sprechen sich darin übereinstimmend für eine Ausweitung von Dialog und Zusammenarbeit mit dem Islam aus. Zugleich erörtern sie die Spannungen zwischen Christen und Muslimen und die in verschiedenen muslimisch bestimmten Ländern oder Regionen unternommenen Versuche, den Staat einer islamischen Ordnung zu unterstellen. Demgegenüber plädieren die Bischöfe nachdrücklich für das Modell eines säkularen Staates, der die Religions-, Meinungs- und Gewissensfreiheit für alle gewährleistet und respektiert.

Deutsch-Afrikanische Bischofstreffen finden seit den 80er Jahren statt. Der deutschen Delegation gehörten Erzbischof Werner Thissen (Hamburg), Bischof Franz Kamphaus (Limburg), Bischof Reinhard Marx (Trier), Weihbischof Bernhard Haßlberger (München und Freising) und Weihbischof Leo Schwarz (Trier) an.



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