| Pressemeldung | Nr. 160

Zweiter Katholischer Flüchtlingsgipfel

Presseeinladung zu Auftaktbildern, Pressebegegnung und Besuch von Projekten für Flüchtlinge

Am 29. September 2016 findet in Frankfurt am Main der zweite Katholische Flüchtlingsgipfel statt. Erwartet werden etwa 120 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche der kirchlichen Flüchtlingshilfe, die sich bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen engagieren. Der Flüchtlingsgipfel wird vom Arbeitsstab des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), vorbereitet. Es werden mehrere Arbeitsgruppen gebildet, in denen konkrete Themen kirchlicher Flüchtlingshilfe besprochen und Perspektiven erarbeitet werden. Den inhaltlichen Schwerpunkt sollen dabei Fragen der Integration, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Teilhabe bilden. Die Arbeitsgruppen des zweiten Katholischen Flüchtlingsgipfels befassen sich  mit folgenden Themen: „Welche Werte und Normen halten ein pluralistisches Gemeinwesen zusammen?“; „Interreligiöse und interkulturelle Bildung als Beitrag zum gelingenden Miteinander“; „Hilfe zur Selbsthilfe – Empowerment von Flüchtlingen“; „Teilhabe vor Ort – der Faktor Wohnraum“; „Chancen auf dem Arbeitsmarkt – Handlungsfeld berufliche Qualifizierung“; „Seelsorge und Gemeindeentwicklung im Angesicht der Zuwanderung“. Damit knüpft der zweite Katholische Flüchtlingsgipfel an den vorangegangenen Gipfel an, aus dem im Vorjahr unter anderem als Ergebnis die Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge hervorgegangen sind.

Herzlich laden wir Medienvertreter ein zu:

Auftaktbildern und dem Eröffnungsstatement
des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen,
Erzbischof Dr. Stefan Heße,
zu Beginn des Flüchtlingsgipfels um 12.50 Uhr

und einer Pressebegegnung mit Erzbischof Heße
zum Ende des Flüchtlingsgipfels um ca. 17.00 Uhr

in das Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main
.

Wir bitten um Verständnis, dass die Beratungen des zweiten Katholischen Flüchtlingsgipfels nicht presseöffentlich sind.

Interessierte Medienvertreter werden gebeten, sich bei der Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz (pressestelle(at)dbk.de) anzumelden.

Weitere Informationen zur Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche, zu Projekten sowie zum Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz sind unter www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de verfügbar.


Wichtiger Hinweis:

Wenn Sie Interesse haben, in der Zeit zwischen den beiden Terminen Projekte für Flüchtlinge zu besuchen, melden Sie sich bitte bei der Pressestelle des Bistums Limburg unter Telefon 06431/295-277 oder per E-Mail an info(at)bistumlimburg.de.

Es stehen Ihnen drei Projekte zur Auswahl:

  • Integration in den Arbeitsmarkt: Die eritreische Gemeinde im Rhein-Main-Gebiet zählt zu den größten muttersprachlichen Gemeinden im Bistum Limburg. Die Gemeinde bietet zweimal wöchentlich Beratungen zum Einstieg in den Arbeitsmarkt an. Durch die Beratungen konnte bereits Menschen mit Fluchthintergrund eine Arbeitsstelle vermittelt werden. Darüber hinaus kooperiert die Gemeinde im Zuge eines Caritas-Projektes mit der Stadt Frankfurt sowie mit weiteren Partnern, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei dem Projekt „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Frankfurt am Main“ (IvAF_FFM) werden unter anderem eine Praktikumsbegleitung, Betriebsbesichtigungen, Schulungen für Teilnehmende, Hospitanzen in der Kranken- und Altenpflege sowie eine Vermittlung in Ausbildungsbetrieben angeboten.
  • Veränderungen in der Pastoral mit Blick auf den Zuzug von Flüchtlingen: Die maronitische Gemeinde erprobt aktuell eine „integrative, transnationale und ökumenische Pastoral“. Die Gemeinde vernetzt sich innerkirchlich mit zahlreichen territorialen deutschsprachigen Gemeinden in Frankfurt und veranstaltet Begegnungstreffen. Durch den Zuzug der Flüchtlinge entwickelt sich die Gemeinde zunehmend international. Sie denkt derzeit über eine Namensänderung und eine Ausweitung der Angebote als „arabischsprachige Gemeinde“ nach.
  • Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug: Das Bistum Limburg hat 50 Bundesfreiwilligendienststellen mit Flüchtlingsbezug zu jeweils 50 Prozent finanziert. In Pfarreien im Frankfurter Umland arbeiten die Bufdis in der Pfarrei mit. Die Schulungstage sind an die Bedürfnisse der Freiwilligendienstleistenden angepasst worden (z. B. durch zusätzliche Sprachangebote). Ein Treffen mit den Bufdis ist in Oberursel in einem Willkommenstreff geplant.

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