| Pressemeldung | Nr. 072

Zweiter Führungskurs für Frauen mit Übergabe der Zertifikate abgeschlossen

Gruppenfoto der Kursteilnehmerinnen mit den Organisatoren nach der Übergabe der Zertifikate. Kurs „Führen und Leiten. Weiterbildung für Frauen in verantwortlichen Positionen der Katholischen Kirche“ in Bad Honnef. 19.05.2011. Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz.

„Mystik, Macht und Management“ – im Spannungsbogen dieser Themen hat der zweite Durchgang des Kurses „Führen und Leiten. Weiterbildung für Frauen in verantwortlichen Positionen der Katholischen Kirche“ stattgefunden. Am 19. Mai nahmen die 14 Teilnehmerinnen in Bad Honnef ihre Zertifikate in Empfang, nachdem sie in vier Modulen seit April 2010 die Weiterbildung absolviert hatten.

Der Führungskurs wurde im Auftrag der Unterkommission „Frauen in Kirche und Gesellschaft“, einer Unterkommission der Pastoralkommission, von der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz konzipiert. Die Pastoralkommission fördert hiermit Frauen in Führungspositionen auf mittlerer und höherer Ebene in Ordinariaten und Generalvikariaten, Frauen- und Fachverbänden, Ordensgemeinschaften und Bildungshäusern. Projektträger ist das Katholisch-Soziale Institut (KSI) in Bad Honnef.

Die 14 Teilnehmerinnen arbeiten in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Pastoral, Personalführung, Caritas und Bildungsarbeit. Die Generalvikarin eines großen Frauenordens war im Kurs genauso vertreten wie die Justiziarin und Leiterin der Stabsabteilung Recht eines Bistums. Die Teilnehmerinnen kamen von Freiburg bis Hamburg, von Trier bis Würzburg aus ganz Deutschland (Frauen aus den Bistümern Augsburg, Bamberg, Essen, Freiburg, Hamburg, Hil¬desheim, Köln, Speyer, Trier und Würzburg.), so betonte der Direktor des KSI, Prof. Dr. Ralph Bergold.

Kursleiterin Prof. Dr. Hildegund Keul erläuterte, dass die Weiterbildung in den derzeitigen Umbrüchen in Kirche und Gesellschaft neue Handlungsperspektiven eröffnet. Der Kurs vermittelt klassische Managementkompetenzen und erschließt spezielle Ressourcen der Kirche und ihrer Frauentraditionen. Welche neuen Perspektiven bringen Frauen in die christliche Unternehmenskultur ein? Wo wird der Spannungsbogen zwischen Ökonomie und Ethik, Verantwortung und Spiritualität produktiv nutzbar? Wie halten Führungskräfte in drohender Resignation das visionäre Potential im eigenen Team wach? Besonderen Wert legt der Kurs auf die Förderung der Kompetenz, mit Blick auf die Zeichen der Zeit Veränderungsprozesse zu initiieren und zukunftsweisend zu gestalten.

Während der Zertifikatsübergabe stellte der Leiter des Bereichs Pastoral der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Thomas Roddey, heraus, dass mit dem zweiten Kurs insgesamt 30 Frauen die Weiterbildung erfolgreich absolviert haben und nun gestärkt in den (Erz)Diözesen Führungsverantwortung ausüben können.

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