| Pressemeldung

Weniger Kirchenaustritte, mehr Taufen und Wiedereintritte

Statistische Eckdaten für 1997 liegen vor

Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche ist 1997 gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent (9.462) auf 123.813 gesunken. Damit setzt sich ein seit Jahren rückläufiger Trend bei den Kirchenaustritten fort. Gegenüber 1992 sank die Zahl der Austritte um ca. 70.000. Dies entspricht einem Rückgang um 36 Prozent.

Gleichzeitig ließen sich 1997 mehr als 15.000 Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren in die katholische Kirche aufnehmen (ca. 7.700) oder kehrten nach einem Austritt zurück (7.450). Die Zahl der Taufen und weiterer Aufnahmen in die katholische Kirche stieg insgesamt um ca. 4.000 gegenüber 1996.
Der Anteil der Katholiken an der Wohnbevölkerung in Deutschland beträgt nach der neuen Statistik etwas mehr als ein Drittel (33,4 Prozent), davon in den alten Bundesländern 40,7 Prozent und in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) 6,2 Prozent.

Den Gottesdienst besuchten an einem normalen Sonntag im Kirchenjahr 4,8 Millionen Katholiken. Mit 17,6 Prozent liegt diese Zahl etwas niedriger als im Vorjahr (18 Prozent). Rückläufig ist auch die Zahl der Priester und der Pfarrseelsorger. 1997 waren 13.535 Priester im aktiven pastoralen Dienst tätig, ca. 170 weniger als im Vorjahr. Dagegen ist die Zahl der Ständigen Diakone um 140 und der Pastoralreferenten um 117 gestiegen. Gesunken ist dagegen auch die Zahl der Gemeindereferenten auf 4.086 gegenüber 4.421 im Jahr 1996. Die Zahl der Pfarreien und sonstigen Seelsorgestellen veränderte sich im vergangenen Jahr kaum.

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