| Pressemeldung | Nr. 109

Vorstellung der Studie „Wen kümmert die Sorgearbeit? Gerechte Arbeitsplätze in Privathaushalten“

Einladung zum Pressegespräch

Arbeiten, die im Haushalt anfallen, sind grundlegend für die Existenz des Menschen: vom Reinigen über das Kochen bis hin zur Pflege von Kindern, kranken und alten Menschen. Die gerechte und humane Organisation dieser „Sorgetätigkeiten“ ist eine vernachlässigte und zugleich für die Zukunft westlicher Gesellschaften zentrale Aufgabe.

Da der steigenden Erwerbspartizipation von Frauen eine nur unzureichende Beteiligung der Männer an der Sorgearbeit gegenübersteht, wird seit einigen Jahren zur Erledigung der Sorgearbeit in Westeuropa, ähnlich wie in Nordamerika, vermehrt auf die Unterstützung von Haushaltsarbeitern und Haushaltsarbeiterinnen, unter ihnen viele Migranten und Migrantinnen, zurückgegriffen. Deren Löhne sind für die zurückgebliebenen Familien in den Herkunftsländern eine wichtige Einkommensquelle, doch die  Arbeitsbedingungen dieser „domestic workers“ sind von den Mindeststandards des Arbeitsrechts weit entfernt. Viele Arbeitnehmerinnen in Privathaushalten arbeiten „schwarz“ oder in der faktischen Schutzlosigkeit von Menschen „ohne Papiere“.

Angeregt durch die Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation zum Schutz von Hausangestellten hat die von der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ eine Studie verfasst. Diese Studie mit Analysen und Bewertungen stellen wir bei einem Pressegespräch vor

am Donnerstag, den 2. Juli 2015,
um 13.00 Uhr
in den Räumen des Kommissariats der deutschen Bischöfe
(Katholisches Büro),
Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin.


Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

  • Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz
  • Prof. Dr. Bernhard Emunds, Projektleiter der Studie, Direktor des Nell-Breuning-Instituts in Frankfurt am Main.

Medienvertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Den Flyer zur Fachtagung finden Sie untenstehend als pdf-Dateien zum Herunterladen.

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