| Pressemeldung | Nr. 010

Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands berät zur Verlagsgruppe Weltbild

Die Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) hat bei ihrer Sitzung in Würzburg-Himmelspforten auch über die Lage der insolventen Verlagsgruppe Weltbild GmbH beraten. Die deutschen Bischöfe wissen sich in Mitverantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verlagsgruppe und empfinden mit der Belegschaft in dieser schweren Zeit. Dies haben der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der Bischof von Augsburg, Bischof Dr. Konrad Zdarsa, gestern im Gespräch mit Beschäftigten der Verlagsgruppe zum Ausdruck gebracht, die sich zu einer Kundgebung vor dem Tagungsort der Bischöfe eingefunden hatten.

Die Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands hat beschlossen, bis zu 65 Millionen Euro im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verlagsgruppe Weltbild  aufzubringen. Dies bezieht sich unter anderem auf die Fortführung des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft und ihrer Töchter sowie gegebenenfalls einer Transfergesellschaft. Erste Beiträge sind zugesagt: Das Erzbistum München und Freising stellt einen Betrag in Höhe von 20 Millionen Euro zugunsten des ausgehandelten Finanzierungskonzepts der Weltbild-Beteiligung mit der Deutschen Buch Handels GmbH (DBH) bzw. Hugendubel bereit. Das Bistum Augsburg tritt zur Finanzierung eines Massekredits mit einem Betrag von 15 Millionen Euro für die Verlagsgruppe Weltbild in Vorleistung.

Über die Verwendung des zur Verfügung gestellten Betrags entscheidet ein aus Mitgliedern des Aufsichtsrats der Verlagsgruppe Weltbild GmbH bestehender Ausschuss, dem der Generalvikar von München und Freising, Prälat DDr. Peter Beer, als Sprecher der Gesellschafter vorsteht.

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