| Pressemeldung | Nr. 101

Vierter Katholischer Flüchtlingsgipfel und Verleihung des Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Einladung für die Medien

Der vierte Katholische Flüchtlingsgipfel findet am Donnerstag, 4. Juli 2019, auf der Zeche Carl in Essen statt. Erwartet werden rund 100 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland. Thematisch widmet sich der diesjährige Flüchtlingsgipfel „Herausforderungen kirchlicher Flüchtlingsarbeit im Umgang mit Fremdenfeindlichkeit“. Der Flüchtlingsgipfel wird vom Arbeitsstab des Sonderbeauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), vorbereitet.

Im Anschluss an den Flüchtlingsgipfel verleiht die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen eines Festakts zum dritten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Der Katholische Preis soll dazu beitragen, das kirchliche Zeugnis gegen jede Form der Menschenverachtung zu stärken. Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, wird den Festvortrag halten. Musikalisch wird die Veranstaltung von der Essener Band „Culture Pool“ begleitet. Als Moderatorin wird Natalie Amiri (ARD) durch den Abend führen.

Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis geht an das Projekt „Global Village: Weltort Lennep“ der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz in Remscheid-Lennep. Die beiden zweiten Preise (jeweils 3.000 Euro) erhalten die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) und der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ) für ihre gemeinsame Initiative „Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“ sowie die Caritas Schweinfurt für das Projekt „Lesekoffer Flucht und Vertreibung“ und weitere Aktivitäten in der Flüchtlingshilfe. Mit einem „Sonderpreis für eine innovative Projektidee“ (1.500 Euro) wird das Projekt „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ausgezeichnet.

Beim vierten Katholischen Flüchtlingsgipfel wird Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Katholische Hochschule für Sozialwesen in Berlin) einen Vortrag zum Thema „Fremdenfeindlichkeit – (k)ein Thema für die Kirche?“ halten. Die Arbeitsgruppen befassen sich mit folgenden Themen:

  • Arbeitshilfe „Dem Populismus widerstehen“,
  • Umgang mit Fremdenfeindlichkeit in der Seelsorge,
  • Gesprächsräume öffnen – Rechtspopulismus richtig thematisieren,
  • Umgang mit fremdenfeindlichen Parolen – „Kneipentour“ Konzept,
  • Umgang mit Vielfalt in kirchlichen Verbänden, Institutionen und Gemeinden,
  • Individuelle Differenz- und Diskriminierungssensibilität.


Darüber hinaus gibt Ali Can (Leiter des „VielRespektZentrums“ in Essen, Gründer des Hashtags #MeTwo, Begründer der „Hotline für besorgte Bürger“ und Autor des gleichnamigen Buches) unter dem Leitwort „MeTwo. Ich bin deutsch und anders“ einen Impuls. Zum Abschluss des Gipfels diskutieren Erzbischof Dr. Stefan Heße, Ali Can, Dr. Ina Schildbach (Projektleitung der „Kompetenzzentren für Demokratie und Menschenwürde der katholischen Kirche Bayern“) und Monika Düker (Fraktionsvorsitzende Grüne Landtagsfraktion NRW) zum Thema „Fremdenfeindlichkeit – Welche Aufgaben stehen in Kirche und Gesellschaft an?“.

Die Kolleginnen und Kollegen der Medien laden wir herzlich zum Flüchtlingsgipfel und zur anschließenden Preisverleihung ein. Wir bitten um Verständnis, dass die Arbeitsgruppen des Gipfels nicht öffentlich sind.

Der Flüchtlingsgipfel und die Preisverleihung finden auf der Zeche Carl in Essen (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, 45326 Essen) statt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien bitten wir, sich bis zum 2. Juli 2019 (12.00 Uhr) über das Online-Formular zu akkreditieren. Bitte beachten Sie, dass eine Akkreditierung nur online möglich ist.

Flüchtlingsgipfel – folgende Programmpunkte sind für Medien zugänglich:
13.00 bis 13.10 Uhr: Begrüßung durch Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen und Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz

13.10 bis 13.55 Uhr: Vortrag „Fremdenfeindlichkeit – (k)ein Thema für die Kirche?“ von Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Professor für Theologische Ethik, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin)

15.45 bis 16.15 Uhr: Impuls „MeTwo. Ich bin deutsch und anders“ von Ali Can (Leiter des „VielRespektZentrums“ in Essen; Gründer des Hashtags #MeTwo; Begründer der „Hotline für besorgte Bürger“ und Autor des gleichnamigen Buches)

16.15 bis 17.10 Uhr: Abschlussdiskussion „Fremdenfeindlichkeit – Welche Aufgaben stehen in Kirche und Gesellschaft an?“ mit:

  • Erzbischof Dr. Stefan Heße,
  • Dr. Ina Schildbach (Projektleitung der „Kompetenzzentren für Demokratie und Menschenwürde der katholischen Kirche Bayern“),
  • Ali Can (Leiter des „VielRespektZentrums“ in Essen, Gründer des Hashtags #MeTwo, Begründer der „Hotline für besorgte Bürger“ und Autor des gleichnamigen Buches) und
  • Monika Düker (Fraktionsvorsitzende Grüne Landtagsfraktion NRW).

Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
Die Preisverleihung findet im Anschluss um 18.00 Uhr ebenfalls auf der Zeche Carl in Essen statt. Den Festvortrag hält Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Medienvertreter sind herzlich zur Preisverleihung und zum Empfang eingeladen sowie vorab zu einem Fototermin um 17.45 Uhr (Treffpunkt am Haupteingang der Zeche Carl). Vertreter der Preisträger-Initiativen, Erzbischof Heße, Ministerpräsident Armin Laschet und Moderatorin Natalie Amiri (ARD) stehen der Presse für Fotos zur Verfügung.


Hinweise:

Informationen zur Preisverleihung sind im Einladungsflyer verfügbar, der als pdf-Datei unter www.dbk.de zu finden ist. Weitere Informationen zu dem Preis finden Sie auf der Internetseite des Preises.

Informationen rund um den Flüchtlingsgipfel und die Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche sind auf der Internetseite www.fluechtlingshilfe-katholische-kirche.de verfügbar.

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