„Die jungen Zigeuner in der Kirche und in der Gesellschaft“ ist das Thema des VI. Weltkongresses der Pastoral für die Zigeuner, der in diesem Jahr erstmals in Deutschland stattfindet. Vom 1. bis 4. September werden rund 20 Erzbischöfe und Bischöfe sowie 150 Priester und pastorale Mitarbeiter auf Einladung des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und die Menschen unterwegs im Kardinal-Döpfner-Haus in Freising bei München Fragen rund um das Thema diskutieren und an einer zeitgemäßen Weiterentwicklung der weltweiten Seelsorge arbeiten.

Zu Beginn des Weltkongresses laden wir Sie herzlich ein zu einer
Pressekonferenz
am 1. September 2008 um 10:00 Uhr
im Kardinal-Döpfner-Haus
Domberg 27
in 85354 Freising.

Der Präsident des Päpstlichen Rates der Seelsorge für die Migranten und die Menschen unterwegs, Renato Raffaele Kardinal Martino, der Sekretär des Päpstlichen Rates, Erzbischof Agostino Marchetto, und der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Zigeunerseelsorge in Deutschland, Bischof Norbert Trelle, Bischof von Hildesheim, werden Sie über die Anliegen des VI. Weltkongresses informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.

Der VI. Weltkongress beginnt dann um 15 Uhr. Nach einer Eröffnungsansprache von Kardinal Martino führt Erzbischof Marchetto mit dem Vortrag „Die jungen Zigeuner, ein wichtiger Teil von Gesellschaft und Kirche“ in das Kongressthema ein. Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, feiert um 17 Uhr im Freisinger Mariendom eine Eucharistie mit den Teilnehmern des Kongresses. Die vom Vatikan benutzte Bezeichnung „Zigeuner“ wird weltweit als Oberbegriff für verschiedene Volksstämme verwendet. Einige von ihnen nutzen den Begriff auch als Eigenbezeichnung. In Deutschland leben vor allem Sinti und Roma. Auf europäischer Ebene werden die Ausdrücke „Roma“ und „Zigeuner“ häufig parallel verwendet, der Europarat hat außerdem den Begriff „Fahrende“ hinzugefügt. In Deutschland leben Schätzungen zufolge rund 350.000 Zigeuner.

Hinweise:

Der VI. Weltkongress ist nicht medienöffentlich. Für Pressekontakte wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz, Tel.: 0228/103-214, E-Mail: pressestelle(at)dbk.de.