| Pressemeldung

Stellungnahme des Verbandes der Diözesen Deutschlands zur Auflösung der KIM GmbH

Angesichts zahlreicher Pressemeldungen und Reaktionen im Zusammenhang mit dem Beschluss, das Katholische Institut für Medieninformation (KIM) in Köln zum Jahresende aufzulösen, in denen der Sachstand meistenteils verkürzt wiedergegeben wurde, sieht sich der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) zu folgender Klarstellung veranlasst:
Der Beschluss, das KIM zum Jahresende aufzulösen, bedeutet keineswegs eine Aufgabe der kirchlichen Medienpublizistik. Aus der Sicht des VDD ist unstrittig, dass sich Funkkorrespondenz und Filmdienst ein hohes Ansehen erworben haben, das aktuell auch durch Auszeichnungen für beide Publikationen in der Öffentlichkeit dokumentiert wurde. Angesichts seiner angespannten Finanzlage muss der VDD aber alle Aufgabenbereiche, in denen er finanziell engagiert ist, auf die Verhältnismäßigkeit des finanziellen Aufwands überprüfen. So hat eine eingehende Analyse des KIM als Träger der beiden genannten Publikationen dazu geführt, dass aus finanziellen Gründen die derzeitige Trägerstruktur der Funkkorrespondenz und des Filmdienst auf Dauer nicht zu halten ist. Der in den letzten Jahren sprunghaft gestiegene Zuschussbedarf des KIM kann nicht mehr finanziert werden.
Dies ist nicht das Ende der kirchlichen Medienpublizistik. Es gibt innerkirchlich einen klaren Auftrag, neue Trägerstrukturen zu finden, um - gegebenenfalls in Anlehnung an andere kirchliche Medienunternehmen - eine Weiterführung der Publikationen zu ermöglichen. Der VDD ist bereit, die kirchliche Medienpublizistik auch künftig mit einem substanziellen Beitrag zu unterstützen. Es geht nun darum, in der nächsten Zeit im kirchlichen wie auch im außerkirchlichen Bereich Partner zu finden, die bereit sind, diese publizistischen Aktivitäten inhaltlich wie finanziell mitzutragen und diese somit auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen.

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