| Pressemeldung

Stellungnahme des Sekretärs der DBK, Dr. Hans Langendörfer, zu Äußerungen des Präsidenten des ZdK, Staatsminister Prof. Dr. Hans Joachim Meyer zum Diakonat und zum Priesteramt von Frauen im Hessischen Rundfunk am 27.7.1997, in der Sendung „Kirche und Welt

Ohne Frage gibt es noch ungenutzte Möglichkeiten, die Mitwirkung von Frauen in der katholischen Kirche zu verbessern. Die Priesterweihe ist dafür keine notwendige Voraussetzung. Gerade in den letzten Jahren hat es hier weitreichende Veränderungen gegeben. Frauen sind beispielsweise als Theologieprofessorinnen tätig, aber auch in leitenden Funktionen, nicht nur an Schulen und Akademien, sondern auch in den bischöflichen Generalvikariaten und Ordinariaten und darüber hinaus in großer Zahl als Pfarrgemeinderatsvorsitzende.

Papst Johannes Paul II. hat sich dafür eingesetzt, Frauen stärker auch an Entscheidungsprozessen nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Kirche zu beteiligen. Er hat gleichzeitig klargestellt, daß dies nicht auf dem Weg der Zulassung von Frauen zum Priesteramt geschehen kann.

Professor Meyer hat selbst darauf hingewiesen, daß die Einführung des Priesteramts für Frauen die anglikanische Kirche in eine Zerreißprobe geführt hat. Ihm ist zuzustimmen, daß die Einheit der Kirche ein hohes Gut ist, das nicht aufs Spiel gesetzt werden darf.

Die Frage des Diakonats der Frau ist unabhängig vom Priesteramt zu behandeln. Die theologische Diskussion über ihn wird noch weitergeführt.

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