| Pressemeldung | Nr. 092

Stärkung des weltkirchlichen Engagements

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch reist nach Nigeria

Zur Stärkung des weltkirchlichen Engagements und zur Unterstützung der Ortskirche reist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, vom 26. August bis 5. September 2009 nach Nigeria. Bei Gesprächen mit Kirchenvertretern, Politikern sowie Persönlichkeiten der Zivilgesellschaft und anderer Religionen sollen die Herausforderungen für die Kirche durch den wachsenden religiösen Fundamentalismus, die Überwindung sozialer Ungerechtigkeit und der Einsatz der Kirche in der Friedensarbeit besprochen werden.
Während der Reise in das afrikanische Land wird Erzbischof Zollitsch die drei Hauptregionen besuchen: Der Westen Nigerias ist insbesondere durch die aufstrebende Wirtschaft des Landes, seinen Ölreichtum und die damit einhergehenden sozialen Verwerfungen geprägt. Im traditionell christlich geprägten Südosten des Landes steht die Kirche wie die gesamte Gesellschaft vor den Herausforderungen eines erstarkenden religiösen Fundamentalismus christlicher Prägung durch die so genannten Pfingstkirchen. In den nördlichen Bistümern Nigerias bilden die Christen hingegen eine Minderheit in einer mehrheitlich muslimisch geprägten Bevölkerung. Gerade dort kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen. Erzbischof Zollitsch wird außerdem in der Hauptstadt Abuja mit Vertretern aus Politik und Kirche über die ethischen Grundlagen einer modernen, demokratischen Gesellschaft sprechen. Hintergrund dieser Begegnungen bilden dabei sowohl die Erfahrungen der Kirche in Deutschland zu den Themen von sozialer Gerechtigkeit und interreligiösem Dialog als auch die Erkenntnisse aus den Begegnungen mit den Vertretern der Kirche Nigerias.Mit der Reise nach Nigeria will der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz die guten Beziehungen zur Ortskirche Nigerias vertiefen. Gleichzeitig soll das Engagement der Kirche beim Aufbau einer gewaltfreien Gesellschaft und bei der Überwindung sozialer Ungerechtigkeit Unterstützung finden. Zuletzt besuchte der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, 1995 Burkina Faso.


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