Zum zwölften Mal findet vom 9. bis 13. Januar 2011 das Solidaritätstreffen von Vertretern nationaler Bischofskonferenzen mit den führenden Kirchenvertretern im Heiligen Land statt. Ziel der Reise von mehreren europäischen und nordamerikanischen Bischöfen ist das Gespräch über die aktuelle Situation der Christen in Israel und den Palästinensischen Gebieten. Von Seiten der Deutschen Bischofskonferenz wird der Bischof von Trier, Bischof Dr. Stephan Ackermann, an dem Treffen in Jerusalem teilnehmen.

Auf dem Programm stehen Begegnungen mit katholischen Pfarrgemeinden in den Palästinensischen Gebieten. Ein Teil der Delegation soll auch die kleine katholische Gemeinde in Gaza-City besuchen. Bei den Gesprächen in Jerusalem geht es vor allem um ökumenische Aspekte, die Religionsfreiheit im Heiligen Land und den aktuellen Stand der bilateralen Verhandlungskommission zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl. Außerdem werden Fragen zum Dialog zwischen den drei monotheistischen Weltreligionen erörtert. Ziel des Treffens ist es, die Lage der Christen im Lichte der Sondersynode für den Nahen Osten, die im vergangenen Oktober im Vatikan stattfand, zu erörtern.

An der Konferenz werden neben Bischof Ackermann auch Bischof Peter Bürcher (Reykjavik, Island), Bischof Michel Dubost (Evry, Frankreich), Erzbischof Patrick Kelly (Liverpool, Großbritannien), Weihbischof William Kenney (Birmingham, Großbritannien), Bischof Gerald Kicanas (Tucson, USA), Erzbischof Rock Mirdita (Tirana, Albanien), Bischof Pierre Morissette (Saint-Jérome, Kanada) und Bischof Joan-Enric Vives (Urgell, Spanien) teilnehmen.