| Pressemeldung

Religionslehrerbildung auf dem Prüfstand

Der Religionsunterricht findet nach wie vor hohe Akzeptanz bei Schülern und Eltern. Entscheidend für seine Qualität sind vor allem die Religionslehrer. Mit ihrer Ausbildung an den theologischen Fakultäten und Instituten befasst sich eine Fachtagung, die am 5. April 2000 in Frankfurt/St. Georgen stattfindet. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Karl Lehmann, wird in einem Grundsatzreferat die gegenwärtige Situation analysieren und Entwicklungsperspektiven aufzeigen. Dabei wird es auch um die Entwicklung eines Kern-Curriculums für die Theologie gehen.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt eines Konsultationsprozesses zur Religionslehrerbildung, den die beiden zuständigen Bischöflichen Kommissionen für Erziehung und Schule und für Wissenschaft und Kultur initiiert haben. Sie soll das Gespräch zwischen allen einschlägig Interessierten ermöglichen. Es werden 120 Professoren, Fachleiter und Vertreter der Berufspraxis teilnehmen. Die beiden Kommissionen sind durch ihre Vorsitzenden Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff (Aachen) und Bischof Manfred Müller (Regensburg) vertreten.

Bildungspolitische Brisanz erhält die Tagung durch den jüngst veröffentlichten Bericht der Kultusministerkonferenz "Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland", mit dem sich die Fachtagung kritisch auseinandersetzen wird.

Von den rund 22.000 Theologiestudentinnen und Studenten sind weit über 14.000 für das Lehramt in katholischer Religion eingeschrieben. Das sind mehr als 60 Prozent. Das Fach kann an 22 katholisch-theologischen Fakultäten und Hochschulen sowie an über 30 Einrichtungen der Lehrerbildung studiert werden.

Cookie Einstellungen

Wir verwenden Statistik Cookies um zu verstehen, wie Sie mit unserer Webseite interagieren.

Anbieter:

Google

Datenschutz

Matomo

Datenschutz

Diese Cookies sind für den Betrieb der Webseite zwingend erforderlich. Hier werden bspw. Ihre Cookie Einstellungen gespeichert.

Anbieter:

Deutsche Bischofskonferenz

Datenschutz