| Pressemeldung | Nr. 155

Predigt von Kardinal Reinhard Marx in Fulda

„Annahme der gegenwärtigen Zeitstunde“

Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat heute einen neuen Schwung für das Christentum in Europa gefordert. In seiner Predigt aus Anlass der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz ging Kardinal Marx auf den Schrifttext des Matthäusevangeliums ein, in dem Jesus von der Größe der Ernte spricht. „Zentraler Inhalt jeder Evangelisierung ist Jesus Christus selbst. An ihm und seinem Handeln wird deutlich, was das Evangelium meint: das ganze Leben, die ganze Wirklichkeit des Menschen in ein neues Licht zu stellen. Es geht also um eine ganzheitliche Aufklärung“, so Marx. Deshalb sei die Predigt Jesu vom Reich Gottes verbunden mit der Heilung der Kranken, der Zuwendung zu den Schwachen, der Vergebung von Sünde und Schuld.

„Das Christentum ist von daher nicht einfach die Fortsetzung der Religion mit anderen Mitteln, sondern, wie Benedikt XVI. es einmal formuliert hat, ‚vernunftgeleitete Aufklärung’. Neue Evangelisierung muss sich deshalb auswirken in allen Lebensbereichen, ist in gewisser Weise ein lebensmäßiger Qualitätssprung, ein Zivilisationsfortschritt. Es geht eben nicht einfach um die Wiedergewinnung verlorenen Terrains, sondern um eine wirkliche Annahme der gegenwärtigen Zeitstunde und eine neue Art, das Evangelium den Menschen von heute zu bezeugen. Dazu brauchen wir die tiefe Überzeugung, dass die große Zeit des christlichen Glaubens in unserem Land nicht hinter uns liegt, sondern vor uns“, so Kardinal Marx.

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