| Pressemeldung | Nr. 063

Musik als kulturelle und pastorale Chance

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Arbeitshilfe "Musik im Kirchenraum außerhalb der Liturgie"

Ob klassisch oder modern - Kirchenkonzerte erfreuen sich nicht nur bei Kirchenmitgliedern großer Beliebtheit. Die regelmäßigen Darbietungen der rund 430.000 katholischen Laienmusiker und ¬musikerinnen, die sich in mehr als 17.000 Ensembles zusammengeschlossen haben, sind nicht nur eine wichtige Säule des kulturellen Engagements der katholischen Kirche, sondern ein unverzichtbarer Teil des öffentlichen Kulturlebens. Neben den Konzerten haben sich auch neue Varianten außerliturgischer Musik im Kirchenraum entwickelt, wie etwa die meditativen Musikangebote der Citypastoral oder die musikalisch-liturgischen Veranstaltungen touristisch besuchter Kirchen.
Gerade im deutschen Sprachgebiet hat die katholische Kirche eine sehr alte, einzigartige Musiktradition, nach der Musik im Kirchenraum außerhalb der Liturgie als kultureller Dienst am Nächsten und als Verwirklichung des Leitbegriffes "Missionarisch Kirche sein" verstanden wird. Um die Verantwortlichen bei dieser Aufgabe zu unterstützen, hat die Deutsche Bischofskonferenz die Arbeitshilfe "Musik im Kirchenraum außerhalb der Liturgie" veröffentlicht, die jetzt als Broschüre vorliegt. Mit ihr verbindet sich das Anliegen, "Musik im Kirchenraum außerhalb der Liturgie nicht nur als kulturelle, sondern auch als pastorale Chance wahrzunehmen", so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, in seinem Vorwort.
Pfarrer, Kirchenrektoren, pastorale Räte, Musiker und alle Interessierten erfahren in der Arbeitshilfe, welche Arten von Musik mit der Heiligkeit des Raumes vereinbar sind, inwieweit der Kirchenraum für weltliche Konzertveranstalter als Aufführungsort nutzbar ist, welches das für Aufführende und Zuhörer angemessene Verhalten ist, ob Eintrittsgeld verlangt werden darf oder welche juristischen Vorgaben zu beachten sind. Die Veröffentlichung bringt damit Klarheit in ein Problemfeld, das nicht selten von Verunsicherung geprägt ist.
In einem ersten Grundsatzteil werden theologische und anthropologische Zugänge für Musikdarbietungen im Kirchenraum außerhalb der Liturgie aufgezeigt. Ein zweiter Teil wendet sich den praktischen Fragen zu und gibt Impulse für die Situation vor Ort. Am Ende der Arbeitshilfe finden sich Hinweise auf weiterführende Literatur und Kontaktadressen zuständiger Organisationen und Institutionen.
Hinweis:
Einzelexemplare können kostenlos bestellt werden unter: E Mail: ; Telefon: 0228/103-205; Fax: 0228/103-330.

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