| Pressemeldung | Nr. 015

Licht und Schatten vor Beginn der XXII. Olympischen Winterspiele in Russland

„Sport ist eine großartige Brücke“

 

Am 7. Februar 2014 beginnen die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi. Im Vorfeld der Spiele hat sich die öffentliche Aufmerksamkeit vermehrt auf die politische Situation in Russland gerichtet. Die als übergriffig empfundene Politik gegenüber der Ukraine, autoritäre Regierungsführung, mangelnde Rechtstaatlichkeit und Defizite bei den Menschenrechten stehen im Vordergrund der Kritik.

Weihbischof Jörg Michael Peters (Trier), in der Deutschen Bischofskonferenz für Sport zuständig, versteht und teilt diese Bedenken: „Olympische Spiele versprechen dem Austragungsland weltweites Renommee. Es ist daher auch legitim, wenn dieses große Ereignis genutzt wird, um auf die Schattenseiten hinzuweisen. Die Olympische Charta selbst versteht die Spiele als Beitrag zu einer gerechteren Welt. Hier ist ein Maßstab formuliert, an dem sich auch die Staaten, in denen die Spiele stattfinden, messen lassen müssen.“ Weihbischof Peters spricht sich zugleich dagegen aus, die Olympiade durch politische Diskussionen vollständig zu überschatten: „Die Spiele in Sotschi sind für die Sportler selbst und alle Freunde des Wintersports ein Fest, das auch mit einem gewissen Maß an Unbeschwertheit gefeiert werden darf.“ Der Sport sei auch eine großartige Brücke, so Weihbischof Peters. Niederlagen und Siege gemeinsam zu erleben, verbinde Menschen. „Und – wie auch Papst Franziskus oft betont – Kirche muss da hin, wo die Menschen sind. Das ist unser Auftrag.“


Hinweis:

Anlässlich der bevorstehenden XXII. Olympischen Winterspiele und XI. Paralympics 2014 haben die katholische und die evangelische Kirche das Impulsheft „Mittendrin“ für die deutsche Mannschaft veröffentlicht. Es kann in der Rubrik „Publikationen“ als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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