Der steigenden Nachfrage nach kirchlichen Beratungsangeboten will die katholische Kirche mit einer deutlicheren Profilierung ihrer Beratungseinrichtungen und einer stärkeren Zusammenfassung der fachlichen Kompetenz begegnen. Zu diesem Zweck haben sich die jeweils beauftragten Fachleute der Diözesen zu den Fachverbänden "Katholische Konferenz für Telefonseelsorge und Offene Tür" und "Katholische Bundeskonferenz Ehe-, Familien- und Lebensberatung" zusammengeschlossen. Die organisatorische Arbeit soll von dem eingetragenen Verein "Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge und Offene Tür e.V." getragen werden.
Der Vorsitzende des Vereins, Prälat Heinrich Heming, Leiter des Dezernats Seelsorge im Generalvikariat der Diözese Essen, sieht mit dieser Neuordnung gute Voraussetzungen gegeben, der kirchlichen Beratungstätigkeit ein stärkeres Profil zu geben. Es gehe darum, der kirchlichen Beratungstätigkeit in die Gesellschaft hinein eine Stimme zu geben um so eine Anwaltschaft für Ratsuchende wahrnehmen zu können. Als ein zusätzliches Element dieser Neuordnung wurde ein "Bundesforum katholische Beratung" geschaffen.