| Pressemeldung

Kirchen veröffentlichen Dokumentation zum Konsultationsprozeß

Die interessantesten und wichtigsten Texte und Auszüge aus dem Konsultationsprozeß zur wirtschaftlichen und sozialen Lage veröffentlichten jetzt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz in einem Sammelband. Das Buch trägt den Titel „Der Konsultationsprozeß - die Kirchen in der Diskussion zu wirtschaftlichen und sozialen Fragen - Perspektiven des Konsultationsprozesses in ausgewählten Stellungnahmen“. Praktisch alle politischen Kräfte und gesellschaftlichen Gruppen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft haben sich von 1994 bis 1996 an diesem breiten Diskussionsprozeß beteiligt. Der Konsultationsprozeß hat zu dem aufsehenerregenden Gemeinsamen Wort „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit" geführt, mit dem sich die Kirchen für ein zukunftsfähiges, solidarisches und gerechtes Gemeinwesen eingesetzt haben.
Die beiden Hauptverantwortlichen des zweijährigen Konsultationsprozesses, für die katholische Kirche Bischof Dr. Josef Homeyer (Hildesheim) und für die evangelische Kirche Vizepräsident Dr. Hermann Barth (Hannover), betonen im Geleitwort: Das Buch „soll einen Eindruck von einer der bemerkenswertesten sozialpolitischen Diskussionen in Deutschland nach dem Kriege geben, es soll informieren und wichtige Texte oder Textteile zugänglich machen. Es soll auf besonders typische oder markante Aussagen, Anliegen und Anregungen des Konsultationsprozesses aufmerksam machen, die für seine Themenbreite und die mit ihm verbundenen verschiedenen Intentionen kennzeichnend sind. Und es soll für die, die sich am Konsultationsprozeß beteiligt haben oder ihn interessiert mitverfolgt haben, Rechenschaft geben über Ergebnisse und über die Auseinandersetzung mit diesen Ergebnissen.“
Nicht nur die Einflußreichen in Wirtschaft und Gesellschaft kommen zu Wort, sondern auch die Stimmen Betroffener, die Beiträge von Schülerinnen und Schülern, zustimmende und kritische Voten zu dem Diskussionspapier der Kirchen. Selbst extrem kritische Stellungnahmen, aber auch humorvolle und besinnliche Beiträge sind beachtet worden.
Mit der Sammlung, Auswertung und dokumentarischen Aufbereitung aller Eingaben und Stellungnahmen zum Konsultationsprozeß waren das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (Bochum) auf evangelischer Seite und das Katholisch Soziale Institut der Erzdiözese Köln (Bad Honnef) auf katholischer Seite befaßt. Die Verantwortung für die Vorbereitung und Herstellung des vorliegenden Readers lag beim Sozialwissenschaft¬lichen Institut der EKD. Mehr als 2.500 Beiträge mit einem Gesamtumfang von ca. 30.000 Druckseiten wurden gesichtet und ausgewertet.

Bonn und Hannover, den 4. Juni 1987
Pressestelle der EKD    Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz
 

Hinweis:
Der Reader „Der Konsultationsprozeß - die Kirchen in der Diskussion zu wirtschaftlichen und sozialen Fragen ist im Verlag GEP-Buch (Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik) in Frankfurt am Main erschienen und wurde herausgegeben vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er umfaßt 473 Seiten und kostet im Buchhandel 24, 80 DM.
Folgende weitere Dokumentationen zum Konsultationsprozeß liegen vor: „Alle Eingaben zum Konsultationsprozeß mit Lesehilfen und CD-ROM“ (zu erhalten über das Katholisch Soziale Institut der Erzdiözese Köln, Bad Honnef; Dokumentation über das wissenschaftliche Forum vom 12. September 1995 in Bonn (Reihe: Gemeinsame Texte 7; erhältlich über des Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn und das Kirchenamt der EKD in Hannover sowie die Dokumentation der Berliner Abschlußveranstaltung vom 9./l0. Februar 1996 in Berlin (Reihe: Gemeinsame Texte 8; ebenfalls erhältlich über die genannten kirchlichen Dienststellen).

 

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