| Pressemeldung | Nr. 014

Katholische Nachrichten-Agentur ist 60 Jahre alt

Kirchliche Themen nach außen vermitteln

Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens hat heute der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, die KNA Katholische Nachrichten-Agentur gewürdigt. „Als Nachrichtenagentur müssen Sie täglich ein weltweites Nachrichtenspektrum bewältigen, auswählen, redigieren, recherchieren und senden. Die KNA muss in einem sich rasant verändernden Markt operieren“, schreibt Erzbischof Zollitsch an den Chefredakteur der KNA, Ludwig Ring-Eifel. Gleichzeitig arbeite die Agentur auf der Höhe der technischen Standards.

Die Gründung eines gemeinsamen Medienunternehmens, das alle deutschen Bistümer und kirchlichen Publikationen mit Nachrichten beliefern sollte, sei damals schwierig gewesen, vor allem weil das Startkapital gefehlt hätte. Den „gordischen Knoten“ habe – was heute fast unbekannt sei – das vatikanische Staatssekretariat durchgeschlagen und mit einem Zuschuss von einigen tausend Mark das fehlende Kapital bereitgestellt, so Zollitsch. „Denn in Rom hatte man erkannt, dass eine eigene Nachrichtenagentur für die katholische Kirche in Deutschland unverzichtbar sei.“ Heute sei die KNA wichtig, um kirchliche Themen nach außen zu vermitteln. Zu den Stammkunden gehörten beispielsweise über 60 Prozent der Tageszeitungen sowie zahlreiche Hörfunk- und Fernsehanstalten.

Wichtige Verdienste, so Erzbischof Zollitsch, habe sich das römische Büro der KNA erworben, das vor 50 Jahren aus Anlass des Zweiten Vatikanischen Konzils gegründet wurde. „Dank ihrer guten Verbindungen in Rom und ihres weitverzweigten Korrespondentennetzes in ganz Deutschland und in allen Erdteilen hat die KNA als bundesweit kirchliche Informationsquelle eine bemerkenswerte Kontinuität bewiesen“, so Zollitsch. Für die KNA bleibe es ein Auftrag, auch weiterhin über Personen, Debatten und Konflikte zu berichten, die von einer Grundhaltung der Liebe zu Christus und seiner Kirche geprägt seien: „Ich ermutige Sie, auch weiterhin das im Blick zu haben, was Ihren Auftrag ausmacht: Aus Kirche und Welt zu berichten. Dass dazu ein eigenes ‚sentire cum ecclesia’ notwendig ist, wie es der heilige Augustinus sagt, brauche ich sicherlich nicht eigens zu erwähnen.“

 

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