| Pressemeldung

Katholische Kirche weist Spiegel-Meldung zurück

Am Freikauf von Häftlingen nichts verdient

Die katholische Kirche hat aus humanitären Gründen beim Häftlingsfreikauf vermittelt. Bundesmittel für Häftlingsfreikauf wurden durch die katholische Kirche nicht weitergeleitet. Die katholische Kirche hat im Zusammenhang mit Häftlingsfreikauf keinerlei Finanzmittel des Bundes erhalten. Sie kann daher nicht daran verdient haben. Eine entsprechende Behauptung des Spiegel entspricht nicht der Wahrheit.

Die katholische Kirche in Westdeutschland hat die Katholiken in der ehemaligen DDR von 1966 bis 1990 aus Kirchensteuermitteln unterstützt. Direkte Geldtransfers in die DDR waren nicht möglich. Der einzig mögliche Weg, Hilfe zu leisten, den die Regierung der ehemaligen DDR zuließ, waren Materiallieferungen an eine der KoKo (Kommerzielle Koordinierung) gehörende DDR-Firma, die ihrerseits diese Lieferungen in DDR-Mark bezahlte. Diese finanzielle Leistung wurde an die Kirche in der DDR weitergegeben. Ebenso wurden über kirchliche Stellen Bundesmittel für caritative Ziele in die DDR weitergeleitet. Diese Zusammenhänge sind längst öffentlich bekannt.

Hilfen, die der Kirche in ihrer schwierigen Situation in der ehemaligen DDR gebracht wurden, werden durch solch falsche Meldungen in unverantwortlicher Weise in Verruf gebracht.

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