| Pressemeldung | Nr. 035

Kardinal Marx würdigt Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios

Ökumenische Aussöhnung als Herzensanliegen

An diesem Samstag feiert der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios, seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, Patriarch Bartholomaios gratuliert. In einem Brief schreibt Kardinal Marx: „Die Deutsche Bischofskonferenz ist Ihnen für Ihr unermüdliches Wirken für die Ökumene weltweit dankbar.“ Noch immer sei der Deutschlandbesuch des Patriarchen im vergangenen Jahr in lebendiger Erinnerung. „Wer Sie erlebt, spürt die geistliche Kraft, von der Sie leben: In Gebet und Meditation, in theologischer Debatte und unermüdlichen Gesprächen verkünden Sie Christus, den Herrn. Gleichzeitig ist Ihnen die ökumenische Aussöhnung ein Herzensanliegen“, so Kardinal Marx. „Das durften wir spüren, als Sie im Mai 2014 mit dem Heiligen Vater, Papst Franziskus, gemeinsam in die Grabeskirche in Jerusalem gingen, um dort zu beten. Davon zeugen auch die Begegnungen zwischen Ihnen und Papst Franziskus im November letzten Jahres in Istanbul, die von wechselseitigem Respekt und großer Wertschätzung geprägt waren.“

Kardinal Marx würdigte in seiner Gratulation den guten ökumenischen Dialog zwischen dem Ökumenischen Patriarchat und der katholischen Kirche in den vergangenen Jahrzehnten: „Das ökumenische Gespräch und die theologische Vertiefung von offenen Fragen tragen Ihre Handschrift. Wir wissen um das nicht einfache Lebensumfeld für Sie in Istanbul. In Deutschland sind wir dankbar für das Wirken von Metropolit Augoustinos, mit dem uns seit vielen Jahren ein herzliches Verhältnis verbindet. Gemeinsam haben Metropolit Augoustinos und ich bei einem Treffen im vergangenen Dezember unsere Sorge über die Situation der Christen in den Krisengebieten des Nahen Ostens, insbesondere in Syrien und im Irak, zum Ausdruck gebracht. Ich weiß, dass es auch Ihnen ein großes Anliegen ist, dass die Konflikte in diesen Ländern auf friedlichem Weg gelöst werden, damit Leid und Verfolgung überwunden werden und die dort lebenden Menschen in ihrer Heimat bleiben oder dorthin zurückkehren können“, schreibt Kardinal Marx.

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