| Pressemeldung | Nr. 161

Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm stellen Gemeinsames Wort zum Jahr 2017 vor

„Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“

Der Prozess einer „Heilung der Erinnerung“ gehört wesentlich zu den gemeinsamen Initiativen, die dem von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz zum Reformationsgedenken 2017 verabredeten Christusfest Gestalt geben. Der Prozess zielt darauf, anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Thesenanschlages Martin Luthers 1517 miteinander die Trennungen der Kirchen ehrlich anzuschauen, ihre leidvollen Auswirkungen zu bedenken und Gott und einander um Vergebung für das Versagen auf beiden Seiten zu bitten. Zugleich soll Gott für das gewachsene Vertrauen und die tiefe ökumenische Gemeinschaft gedankt werden. Dazu haben die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD das Gemeinsame Wort „Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“ erarbeitet.

Die Kolleginnen und Kollegen der Medien sind eingeladen zur Vorstellung dieses Gemeinsamen Wortes. Das Pressegespräch findet statt am:

Freitag, 16. September 2016, um 12.00 Uhr
im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern,
Katharina-von-Bora-Straße 7, 80333 München.


Das Dokument wird vorgestellt vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und dem Ratsvorsitzenden der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Beide Vorsitzende werden dabei auch perspektivische Anmerkungen zu den weiteren Planungen der Feier des Reformationsgedenkens geben.

In dem Gemeinsamen Wort wird das Bestreben um Versöhnung und um Dialog in den Kontext der gewachsenen ökumenischen Gemeinschaft gestellt. Exemplarisch werden Erinnerungsorte beschrieben, die das kollektive Gedächtnis bis heute prägen und belasten können, um von dort aus dankbar auf die Früchte der ökumenischen Bewegung zu schauen, die offenen Fragen in den Blick zu nehmen und Wege in die Zukunft aufzuzeigen. Im Prozess der ökumenischen Gestaltung des Jahres 2017 als Christusfest haben ökumenische Buß- und Versöhnungsgottesdienste eine Schlüsselstellung. Die zentrale Feier eines solchen Gottesdienstes mit beiden Vorsitzenden findet am 11. März 2017 in der Kirche St. Michaelis zu Hildesheim statt. Die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der EKD regen an, in der Folgezeit ähnliche Gottesdienste auf regionaler und lokaler Ebene zu feiern. Dazu wird mit dem Gemeinsamen Wort ein Gottesdienstentwurf veröffentlicht, der dem Gottesdienst in Hildesheim zugrunde liegen wird.


Hinweise:

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter pressestelle(at)ekd.de für das Pressegespräch an. Am Tag der Vorstellung wird das Dokument um 12.00 Uhr auf www.dbk.de und www.ekd.de veröffentlicht.

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