| Pressemeldung | Nr. 206

Kardinal Marx gratuliert dem neuen EKD-Ratsvorsitzenden

Fortsetzung der „Ökumene der kurzen Wege“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat heute Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm zu dessen Wiederwahl als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert und dem neuen Rat der EKD Gottes Segen gewünscht. Landesbischof Bedford-Strohm war auf der zweiten Tagung der 12. Synode der EKD in Bremen im Amt bestätigt worden. Mit der Wahl von Landesbischof Bedford-Strohm werde die „Ökumene der kurzen Wege“ fortgesetzt, schreibt Kardinal Marx in seiner Gratulation.

Dieser Weg gelte auch für das Miteinander von evangelischer und katholischer Kirche: „Es waren gute Zeichen, dass wir die Stimme der beiden Kirchen gemeinsam zu den drängenden Fragen der Zeit erhoben haben und weiterhin hörbar sein werden. Dabei denke ich an die zurückliegende Debatte zur Sterbehilfe und Sterbebegleitung, aber auch an den Einsatz der Kirche für die vielen Flüchtlinge in unserem Land.“

Kardinal Marx betonte, dass vor den Kirchen herausfordernde Aufgaben liegen würden, „die jeweils unsere beiden Kirchen betreffen, die uns aber in vielen Punkten auch vereinen werden. Mehr als je zuvor wird es notwendig sein, dass die Kirchen gemeinsam ihre Position nach außen vertreten. Angesichts einer rasant zunehmenden Säkularisierung geben die evangelische und katholische Kirche Antworten zu Fragen der Ethik, des Lebensschutzes, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der politischen Agenda. Als Kirchen werden wir gehört und deshalb freue ich mich, wenn wir uns weiter zu Wort  melden in der Öffentlichkeit, ob gelegen oder ungelegen“.

Gleichzeitig hoffe er, dass der fruchtbare theologische Austausch weiter vertieft werden könne: „Das Reformationsgedenken gibt uns dazu ja vielfältige Möglichkeiten. Auch hier bin ich dankbar, dass wir in Erinnerung an die Reformation vor 500 Jahren gemeinsame Projekte planen. Gerade die Pilgerreise an die Ursprünge unseres Glaubens im Oktober nächsten Jahres dürfte ein besonders sinnfälliges Zeichen sein.“

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