| Pressemeldung | Nr. 075
Kardinal Marx erschüttert über terroristische Übergriffe in Nigeria
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat mit großer Bestürzung auf die weiteren Nachrichten von den terroristischen Übergriffen der Boko-Haram-Kämpfer in Nigeria reagiert. In einem Brief an den Vorsitzenden der Nigerianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ignatius Kaigama, schreibt Kardinal Marx: „Die Anschläge auf die Busbahnhöfe von Abuja und Nyanya, die zahlreichen brutalen Attacken im Bundesstaat Borno und insbesondere die Verschleppung von mehr als 200 Schülerinnen aus Chibok erfüllen mich mit Trauer und Empörung.“
In dem Brief an Erzbischof Kaigama drückt Kardinal Marx die Solidarität der katholischen Kirche in Deutschland mit den Menschen in Nigeria aus: „Im Namen der Deutschen Bischofskonferenz möchte ich Ihnen unsere tiefe Verbundenheit mit der katholischen Kirche und allen Menschen guten Willens in Nigeria zum Ausdruck bringen. Wir verurteilen die feigen Akte der Gewalt und wissen uns mit allen solidarisch, die sich nicht davon abbringen lassen, auch weiterhin entschieden für ein friedliches Miteinander der Religionen in Nigeria einzutreten. Im Gebet sind wir den Opfern der Gewalt verbunden.“ Weiter schreibt Kardinal Marx, dass er hoffe, „dass die internationale Aufmerksamkeit, die die abscheulichen Vorkommnisse der vergangenen Tage und Wochen hervorgerufen haben, dazu beiträgt, dass sich die für die Sicherheit Ihres Landes Verantwortlichen mit neuer Tatkraft der Herausforderung durch den Terrorismus stellen.“