| Pressemeldung | Nr. 056 - Anlage 1

Kardinal Karl Lehmann weiht neues Dienstgebäude des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn ein

Begrüßungsansprache
des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz,
Pater Dr. Hans Langendörfer SJ

Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrte Herren Kardinäle,
verehrte, liebe Frau Oberbürgermeisterin,
sehr geehrte Gäste aus nah und fern,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Zur Einweihung unseres Dienstgebäudes heiße ich Sie herzlich willkommen. Wir alle im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz haben uns auf diesen Tag gefreut! Schon seit Anfang Juli arbeiten wir in den neuen Räumlichkeiten, haben ihre Vorzüge schätzen gelernt, alle Kisten ausgepackt und die meisten Startschwierigkeiten gut überwunden. Heute wird der Bau offiziell seiner Bestimmung übergeben, womit ein mehrjähriger Prozess der Neuausrichtung des Sekretariats der Bischofskonferenz auch äußerlich einen gewissen Abschluss findet.
Immer wieder ist es eine kleine protokollarische Hürde, wenn ich Sie, lieber Herr Kardinal Lehmann, unter uns begrüße, denn Sie sind als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz der eigentliche und rechtmäßige Hausherr dieses Sekretariats. So soll es weniger ein Willkommensgruß sein, den ich Ihnen entbiete. Vielmehr mache ich mich zum Sprecher der gesamten Mitarbeiterschaft und danke Ihnen - schon ganz am Anfang dieser Feierstunde - für Ihren großen Einsatz zugunsten dieses Neubaus. Sie haben in der Bischofskonferenz für das Bauprojekt mit Uuml;berzeugungskraft geworben, am Architektenwettbewerb aktiv teilgehabt und die nachfolgende Abschlussentscheidung herbeigeführt - kurz: in allen Phasen der Planung und Realisierung mit Interesse und Engagement das Entstehen des Hauses begleitet, besonders auch beim Spatenstich und bei der Grundsteinlegung. Seien Sie versichert, dass Sie als Vorsitzender unter den neuen räumlichen Bedingungen in den Genuss einer noch besseren Zuarbeit des Sekretariates kommen werden.
Zugleich danke ich namens der Mitarbeiterschaft allen Bischöfen, die durch die entsprechenden Beschlüsse im Verband der Diözesen Deutschlands die Errichtung dieses Baus möglich gemacht und sein Werden auf vielfache Weise unterstützt haben.
Dieser Einweihung ist heute Morgen ein festlicher Gottesdienst vorausgegangen, in dem der Erzbischof von Köln die neue Hauskapelle gesegnet und den Altar geweiht hat. Die Kapelle hat die hl. Edith Stein zur Patronin, in deren Leben und Sterben sich das moderne Suchen und Finden Gottes in besonders bewegender Weise zeigen und die Höhen und Tiefen der jüngeren Geschichte Deutschlands und Europas einen lebendigen Niederschlag finden.
Ich heiße Sie, verehrter Herr Kardinal Meisner, herzlich willkommen. Auch an dieser Stelle danke ich Ihnen für die schöne Feier und den geistlichen Impuls Ihrer Predigt. Auf vielfache Weise haben Sie zum Werden des Gebäudes beigetragen, in der Bischofskonferenz, durch Ihre persönliche Unterstützung und durch das Mitwirken Ihrer Mitarbeiter, die uns immer wieder geholfen haben, wenn die eigenen Möglichkeiten und Mittel einer letztlich kleinen Verwaltung, die wir sind, nicht ausreichten. Dass im Altar der neuen Kapelle Reliquien unserer Stadtpatrone Cassius und Florentius beigesetzt sind, soll unsere Verbundenheit auch mit der Ortskirche zum Ausdruck bringen.
Wir freuen uns sehr, dass Bischof Dr. Josef Homeyer, der von 1971 bis 1983 Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz war, unter uns ist. Ihnen ist zu wesentlichen Teilen der Aufbau des Sekretariats in der heutigen Form zu verdanken. Sie haben das frühere Sekretariatsgebäude erworben und hergerichtet. Es ist schön, dass Sie nun bei der Einweihung des neuen Hauses dabei sein können.
Als Repräsentantin unserer Stadt Bonn heiße ich Sie, verehrte Frau Oberbürgermeisterin Dieckmann, sehr willkommen. Gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern in den zuständigen städtischen Behörden haben Sie regen Anteil an der Entstehung des Neubaus genommen und sie von Anfang an nach Kräften unterstützt, was sich auch darin zeigte, dass Sie sich persönlich für eine Mitwirkung im Preisgericht des Architektenwettbewerbs zur Verfügung gestellt und an der Grundsteinlegung teilgenommen haben. Für alle Bonner sind die Erneuerung und Umgestaltung unserer Stadt - ich darf sagen: meiner Heimatstadt - eine selbstverständliche Verpflichtung. Das Sekretariat der Bischofskonferenz wird dazu auch weiterhin seinen Beitrag leisten. Ich begrüße auch Herrn Stadtbaurat Trommer und Herrn Frechen.
Meine Damen und Herren, ich möchte nur wenige von Ihnen noch ausdrücklich hervorheben - stellvertretend für Sie alle, über deren Kommen wir uns freuen.
An erster Stelle heiße ich als vertraute Freunde im kirchlichen Bereich Sie, verehrte Eminenz, Metropolit Augoustinos von Deutschland und Exarch von Zentraleuropa, unter uns willkommen, wie auch als den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises Bonn, Sie, sehr geehrter, lieber Herr Wüster. Sodann begrüße ich alle anwesenden Vertreter des Erzbistums Köln und der katholischen Kirche in Bonn, stellvertretend für Sie alle Herrn Domkapitular Prälat Dr. Heiner Koch, mit dem unser Haus ja in der Vorbereitung des Weltjugendtages besonders intensiv zusammenarbeitet. Stadtdechant Pfarrer Schumacher kann wegen seines wohlverdienten Urlaubs heute zu seinem Bedauern nicht bei uns sein. Ich heiße den Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Dr. Karl Jüsten, und seinen Vertreter, Herrn Heiner Lendermann, willkommen. Aus Regensburg ist der frühere Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Prälat Wilhelm Schätzler, gekommen. Herzlich willkommen! Den Deutschen Caritasverband vertritt dessen Präsident, Msgr. Dr. Peter Neher. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Dr. Stefan Vesper sowie der Rektor Dr. Detlef Stäps sind ebenso unter uns wie die 1. Vorsitzenden der Vereinigung der Ordensoberinnen Deutschlands Sr. Aloisia Höing und der Vereinigung Deutscher Ordensobern P. Provinzial August Hülsmann sowie deren Generalsekretäre Sr. Cäcilia Höffmann und P. Wolfgang Schumacher.
Ein nachdrückliches Willkommen gilt sodann den vielfältig aktiv am Bau Beteiligten, allen voran den Mitgliedern der großen Baukommission - ich nenne stellvertretend den Generalvikar des Erzbistums von München und Freising, Domkapitular Prälat Dr. Simon, unsere hochverdienten Berater in der kleinen Baukommission, die in zahllosen Sitzungen unermüdlich das Werden des Neubaus begleitet haben, sowie die Vertreter der planenden und ausführenden Firmen. Besonders nachdrücklich gilt unser Gruß den Architekten Roland Effgen und Hans-Dieter Kissler, die ihr hervorragendes Können durch unseren Neubau einmal mehr - schon jetzt rundum anerkannt - unter Beweis gestellt haben und mit denen uns eine sehr erfreuliche und fruchtbare Zusammenarbeit verbunden hat - was genauso für ihr Büro gilt, ich nenne besonders Frau Rita Sude. Der gesamte Prozess wurde unterstützt vom Münchener Beratungsunternehmen »congena«, und ich freue mich, dass Herr Dr. Martin Kleibrink und Herr Christoph Kitterle unter uns sind. Eine besondere Ehre ist für uns die Anwesenheit von Professor Max Bächer, der dem Preisgericht beim Architektenwettbewerb auf gekonnt meisterliche Weise vorstand.
Nun aber verehrte Anwesende, sind diejenigen nachdrücklich zu begrüßen, auf deren Anwesenheit wir uns besonders gefreut haben: unsere Nachbarn in der Kaiserstraße, der Joachimstraße und der Schedestraße. Sie verbindet eine dreijährige Geschichte mit diesem Neubau - und es ist eine Geschichte, an die Sie vermutlich mit ziemlich gemischten Gefühlen zurückdenken. Lärm, Staub und andere Belästigungen - längere Zeit auch am Samstag Morgen - haben Sie aushalten müssen; ich weiß es ja als Bewohner unseres Hauses in der Joachimstraße aus eigenem Erleben. Oft habe ich mich im Stillen für diese Belastungen bei Ihnen entschuldigt. Heute möchten wir Sie ganz besonders herzlich willkommen heißen, Sie unserer guten Nachbarschaft versichern und Ihnen versprechen, dass wir künftig keinen Lärm mehr verursachen - oder jedenfalls nur noch den ganz normalen ... Wir hoffen, dass Ihnen das neue Haus in Ihrer Nachbarschaft gefällt!
Meine Damen und Herren, ich beschließe diese Begrüßung mit einem Willkommensgruß an alle Vertreter der kirchlichen Einrichtungen, Verbände und Unternehmen hier in Bonn und bundesweit, besonders auch der kirchlichen Banken. Sodann seien die Vertreter aus dem öffentlichen Bereich, dem Bonner Wissenschaftsbereich und der kirchlichen Wissenschaftsarbeit - ich nenne die Herren Prof. Dr. Georg Schöllgen und Prof. Dr. Paul Mikat sowie Frau Juliane Kalinna - herzlich willkommen, sowie alle Anwesenden aus dem Medienbereich.
Schon jetzt danke ich den Bläsern des Beethovenorchesters Bonn, die unserer Feier eine musikalische Rahmung geben.
Das neue Haus soll auf angemessene kirchliche Weise eingeweiht werden. Was sich in ihm abspielt und welchem Zweck es dient, darüber wird nun der Vorsitzende der Bischofskonferenz und Hausherr in seiner Ansprache persönlich Auskunft und Rechenschaft geben.

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