| Pressemeldung | Nr. 056

Kardinal Karl Lehmann weiht neues Dienstgebäude des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn ein

Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich weihte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, das neue Dienstgebäude des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz am Montag, den 6. September, in Bonn ein.
Mehr als 350 Gäste nahmen an dem Festakt in der Kaiserstraße 161 teil, darunter der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner, der griechisch-orthodoxe Metropolit in Deutschland, Metropolit Augoustinos, die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn, Bärbel Dieckmann, sowie zahlreiche Vertreter kirchlicher Verbände und der Stadt Bonn.
Kardinal Lehmann erinnerte in seiner Ansprache an die Geschichte der Deutschen Bischofskonferenz und die Aufgaben ihres Sekretariats. Auch wenn Kirche vor allem in den kleinen Gemeinschaften, in den Pfarrgemeinden und in den Bistümern lebe, bedürfe es immer wieder der Kooperation und Koordination, damit die Kirche in einer modernen Gesellschaft wirksam präsent sein könne. Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz sei »eine große Hilfe, dass aus den vielen Aktivitäten und Entwicklungen, Besonderheiten und Eigenheiten ein tatkräftiges, aktionsbereites Netzwerk entsteht, das besonders heute für das Zeugnis der Kirche in der Gesellschaft unentbehrlich ist«, betonte der Vorsitzende.
Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Dr. Hans Langendörfer SJ, dankte den deutschen Bischöfen und besonders Kardinal Lehmann für ihre Unterstützung des Neubaus. Mit der feierlichen Einweihung fände »ein mehrjähriger Prozess der Neuausrichtung des Sekretariats der Bischofskonferenz auch äußerlich einen gewissen Abschluss«.
Am Morgen hatten Kardinal Meisner, Kardinal Lehmann und Pater Dr. Langendörfer SJ in einem feierlichen Gottesdienst die Hauskapelle des Neubaus gesegnet und den Altar geweiht. Die Kapelle ist der Heiligen Edith Stein geweiht, in ihr werden Reliquien der Heiligen Hedwig - ein Geschenk der Polnischen Bischofskonferenz - sowie der Bonner Stadtheiligen Cassius und Florentius aufbewahrt.
Die rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten bereits im Juli ihre Arbeit in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen. Das Bürogebäude wurde von dem Wiesbadener Architekturbüro Kissler + Effgen entworfen. Bei der Planung legten die Verantwortlichen besonderen Wert auf eine ökologische Bauweise. Die Baukosten für den Neubau, der wegen Baufälligkeit des alten Dienstgebäudes notwendig geworden war, betrugen insgesamt 11,6 Millionen Euro.
Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat seinen Sitz seit 1973 in Bonn und wird seit 1996 von Pater Dr. Hans Langendörfer SJ geleitet. Es unterstützt die Arbeit der 14 Bischöflichen Kommissionen, besonders auch bei der Vorbereitung der Vollversammlungen und der Sitzungen des Ständigen Rates. Es arbeitet dem Vorsitzenden bei der Umsetzung der Beschlüsse der Organe der Bischofskonferenz zu.


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