Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der Bischöfe aller Bistümer in Deutschland auf der Grundlage der Bestimmungen des Kanonischen Rechts. Sie dient der Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, der gegenseitigen Beratung sowie der notwendigen Koordinierung der kirchlichen Arbeit. Sie trifft die vom Kirchenrecht vorgesehenen rechtlichen Entscheidungen und ist darüber hinaus für die Pflege der Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen zuständig.
Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterhält die Deutsche Bischofskonferenz, deren Vorsitzender seit 1987 Kardinal Karl Lehmann ist, das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Das Sekretariat hat seinen Sitz seit 1973 in Bonn. Die rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Arbeit der gegenwärtig 14 Bischöflichen Kommissionen, besonders auch bei der Vorbereitung der Vollversammlungen und der Sitzungen des Ständigen Rates. Das Sekretariat arbeitet außerdem dem Vorsitzenden bei der Umsetzung der Beschlüsse der Organe der Bischofskonferenz zu.
Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz ist in vier Fachbereiche gegliedert:
Glaube und Bildung Pastoral Kirche und Gesellschaft Weltkirche und Migration Ein weiterer Bereich im Sekretariat ist die Geschäftsstelle des "Verbandes der Diözesen Deutschlands" (VDD) als der Körperschaft des öffentlichen Rechts, in welcher sich die deutschen Bischöfe zur Erledigung überdiözesaner Aktivitäten zusammengeschlossen haben.
Das Sekretariat wird seit 1996 von Pater Dr. Hans Langendörfer SJ als Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführer des Verbandes der Diözesen Deutschlands geleitet.