| Pressemeldung | Nr. 022

Ihr Tod ist ein alarmierendes Zeichen für den Schutz des Lebens

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, zum Tod von Terri Schiavo

Mit großer Trauer und Bestürzung haben wir die Nachricht vom Tode Terri Schiavos vernommen. Das Leiden von Terri Schiavo und der öffentliche Kampf ihrer Eltern um ihr Leben haben viele Menschen auf der ganzen Welt tief bewegt. Mit Nachdruck erinnern wir daran, dass das Verhungernlassen eines Menschen wie bei Terri Schiavo ethisch nicht erlaubt ist. Ihr Tod ist ein alarmierendes Zeichen für den Schutz des Lebens.
Wir dürfen froh und dankbar sein für die medizinischen Möglichkeiten, mit denen Leben heute gerettet und Leid gelindert werden kann. Aber der Fall Terri Schiavo hat uns doch auch schockierend vor Augen geführt, welche Gefahren damit zusammenhängen. Allzu leicht können Ärzte, Pfleger, Angehörige oder Richter zu Herren über Leben und Tod werden. Bei der Begleitung eines sterbenskranken Menschen geht es immer darum, Hilfe im Sterben zu leisten, aber nicht Hilfe zum Sterben, wenn damit eine direkte Herbeiführung des Todes gemeint ist.
In diesen Stunden sind wir in Gedanken und im Gebet bei den Eltern, Angehörigen und Freunden von Terri Schiavo, die sie in den vergangenen Tagen, Wochen und Jahren begleitet haben, besonders aber durch die Fürbitte für Terri Schiavos ewige Ruhe in Gott.



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