| Pressemeldung | Nr. 050

Grußwort von Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

anlässlich der Amtseinführung von Weihbischof Dr. Michael Gerber zum Bischof von Fulda am 31. März 2019 in Fulda

Es gilt das gesprochene Wort!

Der hl. Bonifatius würde sich freuen, könnte er dieses bunte Bild von Kirche im Dom zu Fulda sehen. Und er würde sich mindestens ebenso freuen, einen solch jungen Nachfolger im Bischofsamt zu erleben. Das Bonifatius-Bistum darf sich über seinen neuen Bischof freuen – bis auf weiteres der jüngste Bischof in Deutschland.

Für die Deutsche Bischofskonferenz ist dieser Ort Fulda ganz besonders, wenn wir uns stets im September hier zu unserer Herbst-Vollversammlung treffen. Lieber Bischof Michael, wir freuen uns schon jetzt auf Deine durchaus wichtige Rolle als Gastgeber unserer Vollversammlungen. Wir freuen uns mit Dir, dass Dich der Weg aus Deiner Freiburger Heimat hier an die Fulda geführt hat. Und wir freuen uns für Dein neues Bistum, dass nach einer relativ kurzen Vakanz so schnell ein neuer Bischof gefunden wurde. Wir sind Dir dankbar für Deinen Dienst, den Du seit fünf Jahren in der Bischofskonferenz versiehst: Mit Deinen vielfältigen, vor allem seelsorglichen Erfahrungen arbeitest Du kräftig in der Jugendkommission und der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste mit. Auch dafür sagen wir Danke!

Deine Biographie ist vom engagierten Priestersein geprägt. Ich greife eine Verantwortung heraus, nämlich die, als Du Regens des Freiburger Priesterseminars – und 2011 Gastgeber von Papst Benedikt XVI. – warst. Mit Geschick und Einfühlungsvermögen hast Du junge Menschen auf ihrem Weg in den priesterlichen Dienst begleitet. Dein theologischer Weitblick und Deine in der Schönstatt-Bewegung beheimatete Spiritualität zeichnen Dich aus. Ich hoffe sehr, dass Du diese Gaben auch in Fulda gut einbringen kannst.

Liebe Gläubige des Bistums Fulda! Ihr habt ab jetzt einen neuen Bischof, der durch seine den Menschen zugewandte, lebensfrohe und offenherzige Art beeindruckt. Bischof Michael hat – im besten Sinne des Wortes – ein tiefes Gottvertrauen. Sein überzeugendes Auftreten, das organisatorische Geschick und die Herzlichkeit, die er ausstrahlt, werden auch in Fulda Wesensmerkmale seines Wirkens sein.

Lassen Sie mich an diesem Tag noch ein doppeltes Wort des Dankes sagen: Ich danke Dir, lieber Bischof Heinz Josef Algermissen, für Deinen 17 Jahre währenden Dienst als Bischof von Fulda. Wir haben uns bei Dir gut aufgehoben gefühlt und wünschen Dir einen von Gott gesegneten Ruhestand. Und ich danke Weihbischof Karlheinz Diez, der mit großer Umsicht und Weitsicht als Diözesanadministrator während der Sedisvakanz die Geschicke des Bistums Fulda gelenkt hast. Du siehst deinen Dienst stets als Seelsorger für die frohmachende Botschaft Christi.

Liebe Gläubige, lieber Bischof Michael! Das Bistum Fulda schreibt ab heute ein weiteres Kapitel Bistumsgeschichte. Dafür wünsche ich Ihnen, und besonders Dir, Bischof Michael, alles Gute und über allem Gottes Segen.

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