| Pressemeldung | Nr. 131

Grußbotschaft zum Ende des Ramadan

„Das vertrauensvolle Miteinander fördern“

Anlässlich des Fastenmonats Ramadan und des muslimischen Festes des Fastenbrechens hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, den Muslimen eine gesegnete Zeit des Fastens, Betens und der Besinnung gewünscht.

In seiner Grußbotschaft an die Muslime in Deutschland schreibt Erzbischof Zollitsch: „Die katholische Kirche schaut mit großer Sympathie auf die Treue, mit der die Muslime ihre religiösen Traditionen begehen. Von ganzem Herzen wünschen wir, dass die Besinnung auf den Glauben dazu beiträgt, Spannungen zu überwinden, die in verschiedenen Teilen der Welt Christen und Muslime entzweien. Möge der Fastenmonat Ramadan das vertrauensvolle Miteinander fördern.“

Erzbischof Zollitsch geht in seiner Grußbotschaft auch auf die Lage der Christen im Nahen Osten ein, die dort seit 2000 Jahren lebten. „In den vergangenen Jahren hat sich ihre Lage jedoch sehr verschlechtert, so dass sich viele gezwungen sahen, ihre Heimat zu verlassen.“ Gleichzeitig appellierte Erzbischof Zollitsch, dass sich Muslime und Christen für eine umfassende Religionsfreiheit einsetzen müssten. „Die katholische Kirche in Deutschland hat sich während der vergangenen Jahre öffentlich und mit Engagement für die berechtigten Belange der Muslime eingesetzt.“ Angesichts des Fastenbrechens  als Zeit der Versöhnung und Barmherzigkeit rufe die Deutsche Bischofskonferenz auch die Muslime auf, „verstärkt für das Recht aller Gläubigen einzutreten, ihre Religion frei leben zu dürfen.“ Ausdrücklich nennt Erzbischof Zollitsch in der Grußbotschaft den Einsatz der obersten Religionsbehörde in der Türkei, die Kirche St. Paul in Tarsus wieder als Kirche zugänglich zu machen: „Wir hoffen, dass die Christen in der Türkei bald in den Genuss einer uneingeschränkten Religionsfreiheit kommen.“

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