| Pressemeldung | Nr. 092

Gesprächsprozess der deutschen Bischöfe beginnt

„Im Heute glauben – wo stehen wir?" vom 8. bis 9. Juli 2011 in Mannheim

Der von den deutschen Bischöfen beschlossene Gesprächsprozess beginnt mit einer Auftaktveranstaltung am 8. und 9. Juli 2011 in Mannheim. Bei einem Gesprächsforum unter dem Leitwort „Im Heute glauben – wo stehen wir?“ werden rund 300 Teilnehmer über den Glauben und die Zukunft der Kirche sprechen.

Die deutschen Bischöfe haben für das Gesprächsforum eine Themenbreite gewählt und eine Teilnehmerschaft eingeladen, die die vielstimmige Bandbreite der katholischen Kirche in Deutschland abbildet. An der Veranstaltung nehmen rund 30 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz teil. Eingeladen sind haupt- und ehrenamtliche Teilnehmer aus den 27 deutschen Diözesen sowie zum Beispiel Vertreter des Deutschen Caritasverbandes und der Deutschen Ordensobernkonferenz, Vertreter der katholischen theologischen Fakultäten, der kirchlichen Bewegungen und geistlichen Gemeinschaften und Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Ziel des Gesprächsforums in Mannheim ist die gemeinsame Erörterung der  Fragestellung: „Wo stehen wir mit unserem Glauben und als Kirche heute in der Welt?“ Während vier Arbeitseinheiten soll Überlegungen nachgegangen werden, was die Stärken der Kirche sind, wo Schwächen liegen, welche Glaubensinhalte die Kirche den Menschen nahe bringen will und wo eine Weiterentwicklung von Nöten ist. In einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre soll es möglich sein, dass sich die Teilnehmer gegenseitig zuhören und miteinander ins Gespräch kommen. Es geht um eine vertiefte Klärung und Vergewisserung des Zeugnisses der Kirche in der Welt und ihrer Sendung zu den Menschen.

Das Gesprächsforum ist eingebettet in einen geistlichen Rahmen. Elemente sind zum Auftakt eine kurze Andacht zum Heiligen Geist, ein meditatives Nachtgebet in der Mannheimer Heilig Geist-Kirche, ein Morgenlob am Samstag und eine festliche Eucharistiefeier, die das Forum beschließt und die Verantwortung für das Wirken der Kirche in der Welt von heute und die Freude am gemeinsamen Glauben stärkt. Im Anschluss an die Eucharistiefeier werden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, sowie Kardinal Reinhard Marx und die Bischöfe Dr. Franz-Josef Bode und Dr. Franz-Josef Overbeck in einem Pressegespräch über die Erfahrungen und Perspektiven des Forums berichten.

Der Gesprächsprozess der deutschen Bischöfe wurde auf der Herbst-Vollversammlung 2010 in Fulda beschlossen. Er betrifft Veranstaltungen in den Diözesen wie auch überdiözesane Initiativen. Mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat die Bischofskonferenz zwei Projekte als Bestandteile dieses Prozesses vereinbart. In ihnen geht es einerseits um die Frage des Zueinanders der kirchlichen Ämter und Aufgaben von Priester und Laien, andererseits um das Engagement der Kirche in der Welt von heute. Die Gesamtlinie des Prozesses haben die deutschen Bischöfe während ihrer Frühjahrsvollversammlung in Paderborn in einem gemeinsamen Wort „Im Heute glauben“ veröffentlicht. Der Gesprächsprozess ist auf fünf Jahre angelegt. Wegmarken dieses Prozesses sind unter anderem der Papstbesuch 2011 in Deutschland, der Katholikentag 2012 in Mannheim, der Nationale Eucharistische Kongress 2013 in Köln, der Katholikentag 2014 und das Jubiläum zum 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils 2015. Die Deutsche Bischofskonferenz hat außerdem in Entsprechung zu den Lebensvollzügen der Kirche (Diakonia, Liturgia, Martyria) Jahresthemen definiert, die dem Gesprächsprozess eine Struktur geben:

  • Im Heute glauben – Wo stehen wir? (2011)
  • Diakonia: Unsere Verantwortung in der freien Gesellschaft (2012)
  • Liturgia: Die Verehrung Gottes heute (2013)
  • Martyria: Den Glauben bezeugen in der Welt von heute (2014)
  • Im Heute glauben: Wo Gott ist, da ist Zukunft (2015)

Hinweise für Medienvertreter:

Die Auftaktveranstaltung zum Gesprächsprozess ist in Teilen für die Medien zugänglich. Eine Akkreditierung ist unbedingt erforderlich (Rückmeldebogen herunterladen).

Folgende Zeiten sind für Medienvertreter öffentlich:

Freitag, 8. Juli 2011
13.30 Uhr    Auftakt des Gesprächsforums mit dem Vorsitzenden der Deutschen
Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (bis ca. 14.15 Uhr zum Beginn der ersten Arbeitseinheit). Auftaktbilder für Fotografen und Kameras sind möglich.

Samstag, 9. Juli 2011
8.30 Uhr    Morgenlob, Arbeitseinheiten III, IV, Schlusswort der Veranstaltung (bis 12.00 Uhr) sind für Medienvertreter zugänglich, jedoch keine Kameras oder Fotografen

12.30 Uhr    Abschlussgottesdienst in der Heilig Geist-Kirche in der Nähe des
Congress Centers Rosengarten

13.30 Uhr    Pressegespräch mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Essen) aus der zuständigen Steuerungsgruppe sowie dem Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, P. Dr. Hans Langendörfer SJ (Teilnehmer aktualisiert!)

Veranstaltungsort ist das Congress Center Rosengarten, Gustav-Mahler-Saal Ebene III, Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim. Es steht ein separater Pressearbeitsraum zur Verfügung.

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