| Pressemeldung

"Gebt uns Hoffnung"

Weltmissionstag stellt Hilfe für Aidskranke in den Mittelpunkt

Bonn. Der Appell ist eindeutig: "Gebt uns Hoffnung" lautet der Titel des internationalen Weltmissionssonntags, den die katholische Kirche in Deutschland am 27. Oktober feiert. In diesem Jahr hat das Missionswerk der katholischen Kirche Missio das Thema Aids in den Mittelpunkt gestellt. Im folgenden der Aufruf der deutschen Bischöfe zum diesjährigen Weltmissionssonntag im Wortlaut:
"Am kommenden Sonntag feiert die Katholische Kirche den Sonntag der Weltmission. Er erinnert uns daran, dass der Glaube ein Geschenk ist, das wir nicht für uns behalten dürfen, sondern an alle Menschen weitergeben sollen. Am Sonntag der Weltmission richtet sich unser Blick auf die jungen Kirchen in Afrika, Asien und Ozeanien. Vielerorts erleben sie ein starkes Wachstum und beeindrucken zugleich durch die Vielfalt und die Tiefe ihrer geistlichen Zeugnisse. Wenn die jungen Kirchen auch immer noch der Hilfe von außen bedürfen, so sind sie doch innerhalb weniger Jahrzehnte in oft staunenswerter Weise in ihre Aufgabe hineingewachsen, in eigener Würde und in eigener missionarischer Verantwortung das Evangelium zu verkünden und die Heilssendung Jesu an alle sichtbar werden zu lassen.
Eine bevorzugte pastorale Aufmerksamkeit gilt dabei jenen Menschen, die unter oft schwierigsten Umständen ihr Leben meistern müssen. Überall in der Welt weiß sich die Kirche zum ,evangelischen Zeugnis ... der Liebe zu den Armen und den Kleinen, zu den Leidenden' gerufen (Papst Johannes Paul II., Enzyklika Redemptoris missio, Nr. 42). Zu ihnen gehören auch die Opfer der Immunschwäche Aids, die sich gerade in den armen Ländern während der letzten Jahre dramatisch ausgebreitet hat. Die Kirche bemüht sich um die Kranken und Sterbenden, aber auch um die von der Krankheit Bedrohten. Nicht nur materielle und medizinische Hilfe ist gefragt; mindestens ebenso gefordert ist menschlicher Beistand und seelsorgliche Begleitung. Die Aktionen zum diesjährigen Weltmissionssonntag unter dem Leitwort ,Gebt uns Hoffnung' richten den Blick deshalb in besonderer Weise auf unsere Schwesterkirchen im südlichen Afrika, die durch diesen Dienst an den Armen ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Glaubenskraft geben.
Wir bitten alle katholischen Christen in unserem Land um ihr Gebet und auch um großzügige finanzielle Hilfe. So tragen wir dazu bei, dass das weltweite Band der Hoffnung gefestigt und vielen Menschen Leben und Zukunft aus dem Glauben eröffnet wird."
Der Weltmissionssonntag wurde 1926 allgemein eingeführt. Jeweils am vorletzten Sonntag im Oktober (in Deutschland eine Woche später) sind alle Gläubigen aufgerufen, in besonderer Weise Solidarität mit den Kirchen auf der ganzen Welt zu üben.

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