| Pressemeldung | Nr. 226

Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen am 26. Dezember 2013

Katholische Kirche ruft zur Solidarität mit Christen weltweit auf

Zum zweiten Mal gedenken die Katholiken in Deutschland am 26. Dezember 2013 mit dem „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ besonders der Glaubensgeschwister, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind, und rufen zur Solidarität mit Christen weltweit auf. Als Termin wurde von der Deutschen Bischofskonferenz der zweite Weihnachtstag gewählt, da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert.

In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den notleidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Auch sind die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen. Als Ermutigung hierzu – insbesondere im Hinblick auf die von Repressionen stark betroffenen Christen im Nahen und Mittleren Osten – dient auch die jüngst verbreitete Botschaft von Papst Franziskus: „Wir finden uns nicht damit ab, uns einen Nahen Osten ohne Christen vorzustellen. Beten wir jeden Tag für den Frieden.“

Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz stellt für die Aktion in den Pfarrgemeinden ein Plakat (DIN A3) zur Verfügung, das vor allem zum Aushang in den Schaukästen bestimmt ist. Außerdem sind Gebetsbilder erhältlich, auf denen ein von den deutschen Bischöfen empfohlenes Gebet für die unter Bedrängung lebenden Mitchristen steht. Die Gebetsbilder sind zur Einlage in das Gesang- und Gebetbuch geeignet.

Hintergrund:

Der Gebetstag am 26. Dezember ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit“, mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit verstärkt auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. Dies geschieht durch ein jährlich herausgegebenes Informationsheft, Gespräche mit politisch Verantwortlichen in Deutschland, Besuche von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen, ein Fürbittenformular sowie die Bereitstellung von vierteljährlich wechselnden Gebetsmeinungen. Themenschwerpunkt in diesem Jahr ist die Lage in Indonesien. Darüber hinaus hat die Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 2013 erstmalig den „Ökumenischen Bericht zur Lage der Religionsfreiheit von Christen weltweit“ vorgelegt, der als wissenschaftliche Studie die Situation von Christen in unterschiedlichen Teilen der Welt beleuchtet.

Hinweise:

Der Gebetszettel und das Plakat zum Gebetstag können bestellt oder als PDF-Dokumente heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Initiativenseite „Solidarität für verfolgte und bedrängte Christen“.

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