Anlässlich der diesjährigen Salzburger Hochschulwochen hat heute der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, dazu aufgerufen, den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils wachzuhalten. Es gehe darum, im Dialog mit der Welt die Zeichen der Zeit zu erkennen, so Zollitsch bei einem Festakt in Salzburg.

Erzbischof Zollitsch würdigte die Hochschulwochen als Ort einer anspruchsvollen Debattenkultur. Die 1931 gegründete Sommeruniversität habe sich als Marke etabliert. Im Sinne des Konzils trage der – auch wissenschaftlich geführte – Dialog mit der Welt zu einem besseren Verständnis des Menschen, des christlichen Glaubens und der Aufgaben der Kirche in der Gegenwart bei. „Insofern sind die Salzburger Hochschulwochen nicht nur Ort der Bestärkung, sondern auch Ort der kritischen Selbstvergewisserung in einer modernen Lebenswelt. Das diesjährige Thema ‚Verantworten’ fügt sich in diesen Zusammenhang ein, provoziert es doch zugleich die Frage nach dem Menschen, nach der Freiheit und letztlich nach Gott“, sagte Zollitsch.

Der Erzbischof würdigte das Engagement der Hochschulwochen, das mit immer neuen Elementen Signale setze, „die im Raum der Wissenschaft, der Kirche und vor allem unter jungen Menschen wahrgenommen werden.“ Zollitsch dankte dem Vorsitzenden des Präsidiums der Hochschulwochen, dem Salzburger Erzbischof Dr. Alois Kothgasser für dessen Engagement rund um die Veranstaltung. „Es liegt in der Spiritualität Ihres Ordensgründers Don Bosco, bei aller eigenen Klarheit den Menschen Raum zu lassen. Aus dieser Zielgerichtetheit und Weite haben Sie den Salzburger Hochschulwochen zugleich Richtung und Raum gegeben“, so Zollitsch.

Hinweise:
Das Grußwort von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch finden Sie untenstehend zum Download, weitere Informationen zu den Salzburger Hochschulwochen unter www.salzburger-hochschulwochen.at.