| Pressemeldung | Nr. 128

Erzbischof Zollitsch weiht die neuen Räume des Deutschsprachigen Pilgerzentrums in Rom ein

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat die neuen Räume des Deutschsprachigen Pilgerzentrums in Rom eingeweiht. „Die deutschen Bischöfe tragen Verantwortung nicht nur für die Seelsorge in der Heimat“, betonte Erzbischof Zollitsch, „wir bemühen uns auch, zum Aufbau der Kirche überall in der Welt unseren Beitrag zu leisten.“ Er verwies auf die fast 90-jährige Geschichte deutschsprachiger katholischer Auslandsseelsorge und resümierte, die Deutsche Bischofskonferenz verstehe ihr Pilgerzentrum als wichtigen und unverzichtbaren Baustein ihrer Präsenz am zentralen Ort der Weltkirche.

Das Pilgerzentrum war im Herbst von der Via della Conciliazione an die Engelsbrücke oberhalb des Tibers gezogen. Zu den Aufgaben des Zentrums zählen das persönliche Gespräch sowie die geistliche, kulturelle und organisatorische Betreuung deutscher Studenten in Rom und die Hilfe beim Zugang zu Generalaudienzen mit Papst Benedikt XVI.

„Wir sind froh, an diesem Ort ein neues Domizil gefunden zu haben. Und ich bin sicher, dass die neuen Räume ebenso gut gefunden werden wie die bisherigen“, sagte Erzbischof Zollitsch.

Er würdigte das vielfältige Leben deutschsprachiger katholischer Christen in Rom: die geistliche und wissenschaftliche Ausbildung etwa am Collegio Teutonico und am Germanicum sowie das Päpstliche Institut Santa Maria dell'Anima, die deutschsprachige Gemeinde in Rom. Menschen, die pilgern, benötigten häufig praktische Hilfe, betonte er. Ebenso aber bedürften sie einer geistlichen Unterstützung, denn „sowohl der Weg als auch der Zielort wecken den Wunsch nach Orientierung und Vertiefung des eigenen Glaubens“. Die Begleitung von Pilgern sei „eine eminent seelsorgliche Aufgabe, die ein Gespür für die Situation des konkreten Menschen verlangt und die Fähigkeit, ihn mit der Botschaft des Ortes in Verbindung zu bringen.“

Ausdrücklich dankte Erzbischof Zollitsch dem langjährigen Leiter der Deutschsprachigen Pilger- und Touristenseelsorge in Rom, dem italienischen Priester Don Antonio Tedesco: „Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie dieses besondere Charisma eines Seelsorgers für so lange Zeit in der Arbeit der Pilgerstelle zur Geltung gebracht haben. Geistliche Kraft und der Sinn fürs Praktische verbinden sich dabei in glücklicher Weise.“ Ähnlich äußerte sich auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Hans-Henning Horstmann, in seinem Grußwort und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Pilgerzentrum. Seit der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst sei die Zahl der deutschsprachigen Besucher in Rom weiter gestiegen. Das Pilgerzentrum „ist ein Dienstleistungszentrum für Pilger und damit vor allem dem kirchlichen Profil und den geistlichen Erwartungen seiner Zielgruppe verpflichtet.“

Das heutige Pilgerzentrum geht auf das Pilgerbüro zurück, das die Bischofskonferenz anlässlich des Heiligen Jahres 1975 befristet in Rom eingerichtet hatte. Da sich in den Folgejahren unter Pilgern und Reisenden der zunehmende Wunsch nach praktischer Hilfe und geistlicher Begleitung in ihrer Muttersprache zeigte, richtete die Deutsche Bischofskonferenz am 1. Juni 1980 nach Jerusalem und Lourdes auch in Rom ein ständiges Pilgerbüro ein.


Hinweis:

Das Deutschsprachige Pilgerzentrum in Rom ist jetzt unter folgender Anschrift erreichbar:
Centro Pastorale Pellegrini di Lingua Tedesca
Via del Banco di S. Spirito 56
I - 00186 Roma.

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