| Pressemeldung | Nr. 071

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch zum Abschluss der „Woche für das Leben“

„Wert und Würde menschlichen Lebens sind eine tägliche Herausforderung“

Zum Abschluss der Woche für das Leben am Samstag, 28. April 2012, hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, das bundesweite Engagement in den Diözesen und Gemeinden gewürdigt: „Seit über 20 Jahren ist die Woche für das Leben die größte ökumenisch getragene Aktion der beiden Kirchen und nach wie vor aktuell. Den Wert und die Würde des menschlichen Lebens in den Fokus zu nehmen, ist eine tägliche Herausforderung für jeden von uns“, so Erzbischof Zollitsch. Als Beispiele nannte er „mehr Geduld gegenüber Älteren oder Kindern in der Gesellschaft sowie Verständnis für schwierige Lebenssituationen, in die Eltern trotz umsichtiger Planung und bestem Willen geraten können.“ Zahlreiche, von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen getragene Initiativen der Kirchen seien erfolgreiche Modelle der konkreten Familienförderung vor Ort, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Mit der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam getragenen Aktion Woche für das Leben leisten die Kirchen einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. In jedem Frühjahr finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Sie werden von Gemeinden, Kirchen und Akademien organisiert und sollen Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in allen seinen Phasen sensibilisieren.

Das Jahresthema 2012 „Engagiert für das Leben: Mit allen Generationen“ sei ein Auftrag für alle Altersgruppen der Gesellschaft, sagte Zollitsch. „Das Verhältnis zwischen den Generationen ist besser als jemals zuvor. Die wachsende Zahl aktiver Großeltern trägt immer häufiger zu einem gelingenden Miteinander aller Generationen bei.“ Ohne Frage, so Erzbischof Zollitsch, sei die demografische Entwicklung eine der großen Herausforderungen der Gegenwart. „Viel hängt davon ab, wie wir damit umgehen, dass die Zahl der Älteren steigt – Familien bestehen inzwischen aus vier Generationen –, während die Zahl der Kinder zurückgeht. Nicht nur die sozialen Sicherungssysteme, auch die privaten Netze sind auf das Miteinander aller angewiesen.“ Ausdrücklich würdigte Erzbischof Zollitsch das Engagement von Großeltern: „Großeltern können – auch unter veränderten Lebensbedingungen mit erhöhter Mobilität und gestiegenen beruflichen Anforderungen an beide Elternteile – enorm zum Miteinander und damit auch zu einer kinderfreundlicheren Gesellschaft beitragen. Es ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft, jungen Menschen Mut für die Zukunft und zu Kindern zu machen“, erklärte Erzbischof Zollitsch.

Mehr Informationen finden Sie unter www.woche-fuer-das-leben.de.

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