| Pressemeldung

Erklärung der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zur 1. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen vom 28. März bis 7. April 1995 in Berlin

1.    Die Deutsche Bischofskonferenz fordert alle auf der Berliner Klimakonferenz vertretenen Staaten dazu auf, angesichts der die Zukunft der gesamten Menschheit betreffenden, voraussehbaren Klimaveränderungen und deren nachteiliger Auswirkungen, den Maßnahmen zum Schutz des Weltklimas vor entgegenstehenden nationalen, politischen und wirtschaftlichen Interessen Priorität einzuräumen.

2.    Die Deutsche Bischofskonferenz hält es in diesem Zusammenhang für unerläßlich, daß die Industriestaaten, entsprechend ihrer Verantwortung als hauptsächliche Verursacher und entsprechend ihres derzeitigen wirtschaftlichen Potentials überproportionale Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung übernehmen. Das Verursacherprinzip spricht eindeutig für eine solche überproportionale Emissionsminderungslast der Industriestaaten. Nur so können die momentanen Lasten gerecht verteilt werden.

3.    Die Deutsche Bischofskonferenz richtet die dringende Bitte an alle Teilnehmer der Berliner Klimakonferenz, im Bewußtsein ihrer Verantwortung für den Schutz des Weltklimas für die heutigen und die kommenden Generationen trotz aller bei einer weltweiten Vertragskonferenz zu erwartenden Differenzen die notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns nicht aus dem Blick zu verlieren.

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