| Pressemeldung | Nr. 021

Entschädigungsfonds für Zwangs- und Fremdarbeiter in kirchlichen Einrichtungen schließt Arbeit ab

Einladung zur Pressekonferenz am 6. April in Mainz

Nach fast fünfjähriger Tätigkeit ist die Arbeit des Entschädigungsfonds der Deutschen Bischofskonferenz für Zwangs- und Fremdarbeiter in kirchlichen Einrichtungen während der NS-Zeit abgeschlossen.
Der Entschädigungsfonds war im August 2000 eingerichtet worden. Mit diesem eigenen kirchlichen Weg sollte sichergestellt werden, dass ausländische Arbeitskräfte, die zwischen 1939 und 1945 zwangsweise in kirchlichen Einrichtungen tätig waren, Entschädigungsleistungen erhalten. Mit der Durchführung der Entschädigung hatte die Bischofskonferenz den Deutschen Caritasverband beauftragt, der mit dem "Suchdienst der kirchlichen Wohlfahrtsverbände" besondere Erfahrungen bei der aktiven Suche nach betroffenen Personen einbringen konnte. Dabei konnte er auf die umfangreichen Recherchen zurückgreifen, die von den Archiven der deutschen Diözesen durchgeführt worden sind.Über die Ergebnisse der Arbeit des Entschädigungsfonds werden Sie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Msgr. Dr. Peter Neher, informieren auf einerPressekonferenz
am 6. April 2005, 11.00 Uhr
im Erbacher Hof, Mainz (Grebenstr. 24-26, 55116 Mainz).Neben dem Entschädigungsfonds hatte die Bischofskonferenz einen Versöhnungsfonds eingerichtet. Die Kommission für Zeitgeschichte wurde mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Beschäftigung von Zwangs- und Fremdarbeitern in Einrichtungen der katholischen Kirche beauftragt.

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