| Pressemeldung | Nr. 055

Empfang der Deutschen Bischofskonferenz anlässlich der Amtseinführung von Papst Franziskus

„Moment großen Dankes und herzlicher Freude über den neuen Hirten“

Papst Franziskus ist mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz in Rom heute offiziell in sein Amt eingeführt worden. Auf dem Empfang der Deutschen Bischofskonferenz im Anschluss an den Gottesdienst würdigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, die Glaubensverkündigung des Papstes und Volkes Gottes als „grundlegende Richtungsmarke“ des neuen Pontifikats. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bundesratspräsident Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie weiteren Regierungsmitgliedern dankte Erzbischof Zollitsch den Kardinälen für ihre Wahl in der vergangenen Woche: „Sie hat einen Mann getroffen, der von Beginn an beeindrucken und Maßstäbe setzen konnte.“ Papst Franziskus habe in seiner Heimat und in der Kirche seiner Heimat gelernt, wie man der Kirche trotz und dank der Vielfalt der Kräfte in ihrem Inneren eine Richtung geben kann. „Er weiß sich in der Verantwortung für das Volk Gottes. In manchen kleinen Gesten der ersten Tage hat der Papst gezeigt, was für ihn die Nähe zu den Menschen bedeutet, die er sucht“, sagte Zollitsch.

„Wer glaubt, ist nie allein“ – dieses Zitat des emeritierten Papstes Benedikt XVI. brachte Erzbischof Zollitsch mit dem Motiv des Weges in Verbindung, den Papst Franziskus vorgebe: „Zu glauben heißt, zu Gott auf dem Weg zu sein, mit Glaubenden und Gottsuchern in aller Welt.“ Volle Unterstützung aus Deutschland sicherte Erzbischof Zollitsch dem Papst zu: „Die Deutsche Bischofskonferenz wird den Weg mit Papst Franziskus gehen. Es ist nicht unser eigener Weg, den wir entwerfen und nur entschieden voranzugehen hätten; es ist der Weg, den Gott selbst uns finden lässt. Dazu braucht es auch die Nähe zu Gott, besonders auch die Zeit zu Stille und Gebet.“ Gleichzeitig warnte Zollitsch davor, Franziskus mit Erwartungen zu überfrachten: „Lassen wir dem Heiligen Vater die notwendige Zeit, um ‚in Gebet, Reflexion und Gesprächen‘ die anstehenden Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen!“

Mit Blick auf das weltweite große Medieninteresse sagte Erzbischof Zollitsch: „Schauen wir in diesen Momenten nach vorne! Lassen wir uns von den spannenden und die Welt in Atem haltenden Bildern und Nachrichten der vergangenen Tage weiter tragen. Mit Papst Franziskus gehen wir auf das Osterfest zu und wollen uns an seiner Seite wie damals die Apostel an Ostern senden lassen in die Welt und in die Bewährung des Glaubens.“

Hinweise:

  • Das Grußwort von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch anlässlich des Empfangs der Deutschen Bischofskonferenz am Tag der Amtseinführung von Papst Franziskus finden Sie untenstehend als pdf-Datei zum Herunterladen.
  • Die deutsche Übersetzung der Predigt von Papst Franziskus anlässlich seiner Amtseinführung ist als herunterladbare pdf-Datei im Dossier „Habemus papam“ verfügbar.

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