Der Krieg in der sudanesischen Provinz Darfur stellt seit Februar 2003 eine der größten humanitären Katastrophen der letzten zehn Jahre dar. Die Zahl der Flüchtlinge im Sudan und auf dem Staatsgebiet des angrenzenden Tschad wird auf rund 2 Millionen beziffert. Laut den Vereinten Nationen sind im Zuge der gewaltsamen Vertreibungen bereits 300.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Rechte und die Würde der Menschen werden massiv verletzt.
Das verheerende Leid der Menschen darf nicht aus dem Blick der Weltöffentlichkeit geraten. Bereits im Juni letzten Jahres hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, auf die verheerende Lage der Menschen in der west-sudanesischen Provinz Darfur hingewiesen.Über die aktuelle Situation im Sudan möchten wir Sie im Rahmen eines Pressegesprächesam 06. September 2005 um 14.00 UhrOrt: InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung
Tulpenfeld 5 - Haus 6 (Spiegelsaal), 53113 Bonninformieren. Nach einem einführenden Bericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, wird der Apostolische Präfekt von Mongo, Msgr. Henry Coudray SJ, von seinen Erfahrungen und den Herausforderungen für die Flüchtlinge und die angestammte Bevölkerung berichten. In der Apostolischen Präfektur Mongo im Tschad befindet sich die Mehrzahl der Flüchtlingslager auf tschadischem Gebiet. Als weitere Gesprächspartner stehen Ihnen der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Msgr. Dr. Peter Neher, sowie der Misereor-Abteilungsleiter Dr. Volker Mönikes zur Verfügung.
Hinweis:
Weitere Informationen zur Situation im Sudan finden Sie unter und unter .