"Die Würde des Menschen am Ende seines Lebens" - Unter diesem Thema findet in diesem Jahr vom 24. April bis 1. Mai die Woche für das Leben statt.
Sie wird gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerichtet. Die aktuelle Diskussion um "aktive Sterbehilfe" verweist auf den Orientierungsbedarf vieler Menschen gerade im Hinblick auf das Lebensende. Sind Apparatemedizin und Altersdemenz der Preis für eine immer höhere Lebenserwartung? Darf der Mensch sein Leben aus eigenem Willen beenden? Darf man ihn dabei unterstützen? Wer entscheidet im Zweifelsfall? Gibt es auch Möglichkeiten jenseits der Alternativen "Lebensverlängerung um jeden Preis" oder "aktive Tötung"? Ausgehend vom christlichen Menschenbild plädieren die Kirchen für einen unbedingten Schutz der Würde eines jeden Menschen vom ersten bis zum letzten Augenblick. Wie aber kann ein Sterben aussehen, das der Würde des Menschen gerecht wird?
In einer gemeinsamen
Pressekonferenz
am Mittwoch, den 24. März 2004, 10:30 Uhr
in der Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD
bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union,
Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin
werden Ihnen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, die zentralen Anliegen der diesjährigen Woche für das Leben vorstellen.

Weitere Informationsmaterialien zur Woche für das Leben erhalten Sie bei der Pressekonferenz. Zur bundesweiten Auftaktveranstaltung am 24. April 2004 in Aachen werden wir gesondert einladen. Wir würden uns freuen, Sie zur Pressekonferenz in Berlin begrüßen zu können.

Bonn
15.03.2004
Dr. Martina Höhns
Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz

Hannover
15.03.2004
Christof Vetter
Pressestelle der Evangelischen Kirche in Deutschland
Hinweis:
Die Woche für das Leben ist eine gemeinsame Initiative der katholischen und evangelischen Kirche. Nach einer bundesweiten Eröffnung gibt es in den Bistümern und den Landeskirchen zahlreiche Einzelveranstaltungen rund um das Thema Lebensschutz, die von Gemeinden, Verbänden oder Arbeitsgruppen organisiert werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter