| Pressemeldung

Katholische Kirche startet Informationsinitiative zum Religionsunterricht

Die Freiheit zu glauben

Mit einer bundesweiten Initiative unter dem Titel „Die Freiheit zu glauben. Das Recht zu wissen“ will die katholische Kirche nach dem Ende der Sommerferien in den einzelnen Bundesländern über die Ziele und die Inhalte des Religionsunterrichts informieren. Es geht darum deutlich zu machen, daß es für junge Menschen wichtig ist, durch die Vermittlung von Werten eine Orientierung zu erhalten. Sie sollen in die Lage versetzt werden, in einer Welt ständiger Veränderungen verantwortlich zu handeln.

Der Religionsunterricht gehört zum staatlichen Erziehungsauftrag. Der freiheitliche Staat selbst kann nicht die letzten Grundüberzeugungen der Menschen bestimmen; er muß aber die Möglichkeit schaffen, daß diese Aufgabe von den Religionsgemeinschaften wahrgenommen werden kann. Im Grundgesetz ist deshalb der Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach festgeschrieben; zugleich ist geregelt, daß der „Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird. In Deutschland sind rund 70.000 Religionslehrerinnen und Religionslehrer tätig.

Die Informations-Initiative „Die Freiheit zu glauben. Das Recht zu wissen“ wird über die einzelnen Bistümer organisiert. Ein Faltblatt in einer Auflagenhöhe von vier Millionen soll über die Pfarrgemeinden verteilt werden. Es enthält Hinweise, wie sich jeder einzelne an dieser Informations-Initiative beteiligen kann. Eine Argumentationsbroschüre, ein Informationsblatt und Plakate können angefordert werden. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen stattfinden.
 

Hinweis:

Am 7. Oktober 1997 findet im Wasserwerk in Bonn eine Podiumsdiskussion führender Politiker zum Religionsunterricht statt. Darüber werden wir rechtzeitig informieren.

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