| Pressemeldung | Nr. 068

Deutsche Bischofskonferenz trauert um Bischof em. Dr. Reinhard Lettmann

Erzbischof Zollitsch: Vorbildlicher Priester und Freund des Heiligen Landes

Die Deutsche Bischofskonferenz trauert um den heute in Bethlehem verstorbenen früheren Bischof von Münster, Bischof Dr. Reinhard Lettmann. Bischof em. Lettmann, der bis 2008 der Deutschen Bischofskonferenz angehörte, befand sich auf einer Pilgerreise im Heiligen Land. Vor wenigen Wochen vollendete er sein 80. Lebensjahr. In einem Beileidsschreiben an den Bischof von Münster, Bischof Dr. Felix Genn, würdigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, den Verstorbenen als vorbildlichen Priester und großen Freund des Heiligen Landes.

„Wer Bischof Reinhard Lettmann kannte, wusste in ihm nicht nur eine Persönlichkeit zu schätzen, die die biblischen Orte Israels und Palästinas mit Leben füllt, sondern dem eine Schriftauslegung gelang, so dass die biblische Botschaft verstehbar und lebbar wurde“, so Erzbischof Zollitsch. „Dem Verstorbenen dürfen wir die Anregung verdanken, junge Seminaristen eine längere Zeit im Heiligen Land die Bibel lesen und meditieren zu lassen, um besser zu verstehen, was sie nachher verkünden. Es war eine Chance, die Bischof Lettmann in Münster für die Priesterausbildung ergriffen hat und die mit gleichbleibender Gültigkeit besteht.“

Wie kaum ein anderer Mitbruder habe Bischof Reinhard Lettmann die Deutsche Bischofskonferenz geprägt: „40 Jahre stand er im bischöflichen Dienst … Ich erinnere mich lebhaft und dankbar an die vielen Beiträge, geistlichen Impulse und manches klare Wort in schwierigen Debatten unserer Konferenz“, schreibt Erzbischof Zollitsch. „Vor allem sind wir dem Verstorbenen dankbar für sein Leben im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils, das er aus nächster Nähe miterlebt hat. Unvergessen ist der Besuch von Papst Johannes Paul II. 1987 im Bistum Münster. So und mit vielen anderen Impulsen ist es Bischof Reinhard Lettmann gelungen, Kirchengeschichte im Bistum Münster zu schreiben.“

Bischof Lettmann sei als Priester ein vorbildlicher Hirte gewesen, dessen Leben und Wirken auf viele Priestergenerationen ausgestrahlt habe. „Reinhard Lettmann war ein großer Hirte seiner Herde und ein bewundernswerter Seelsorger, dem es immer und vor allem um die Menschen ging. Dabei wollte der Verstorbene als Priester Zeuge des Evangeliums sein, ein wirklich geistlicher Mensch und ein Kooperationspartner mit den verschiedenen Diensten und Ämtern der Kirche. Für dieses Vorbild gilt ihm unser Dank, vor allem für seine geistliche Begleitung und den frohen Optimismus, den er aus dem Glauben schöpfte“, so Erzbischof Zollitsch.

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