| Pressemeldung | Nr. 156

Deutsche Bischofskonferenz begrüßt „Jahr des Glaubens“

„Das von Papst Benedikt XVI. für das kommende Jahr ausgerufene ‚Jahr des Glaubens’ ist eine gute Chance, neue Impulse der Neuevangelisierung in unserem Land zu setzen. Wir werden in der Bischofskonferenz diese Initiative des Papstes aufgreifen.“ Diese Auffassung hat heute der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, in Rom vertreten. Er verwies auf bereits viele bestehende Aktivitäten der Kirche in Deutschland. „Es gibt ein gutes Fundament, auf das wir bauen können: Pfarrgemeinden, Verbände und geistliche Gemeinschaften bieten gute Möglichkeiten. Die Vorbereitungen zur nächsten Bischofssynode in Rom und verschiedene Glaubensangebote im Internet sind weitere Elemente“, so Zollitsch.

Mit dem Jahr des Glaubens setze der Papst da an, worauf er während seines Deutschlandbesuchs immer wieder verwiesen habe: „Es geht dem Papst um die Vermittlung des Glaubens in der heutigen Zeit. Dieser Glaube trägt und stärkt. Wer glaubt, ist nie allein, so hat es der Papst selbst ausgedrückt“, sagte Zollitsch. Es gehe darum, wie der Glaube in den Gemeinden aber auch in der Gesellschaft vertieft werden könne. Während der Deutschlandreise habe Benedikt XVI. daran unermüdlich erinnert. „Durch die Reise des Heiligen Vaters sind wir ja von ihm ganz besonders daran erinnert worden, worum es ihm geht, nämlich um den christlichen Glauben und um den Kern des Evangeliums: Der Mensch findet seine letzte Erfüllung bei Gott. Der Glaube an Jesus Christus befreit aus der Enge bloß innerweltlicher Bezüge. Er ist die Antwort auf die existenziellen Fragen nach dem Woher und Wohin des menschlichen Lebens. Gerade das hat der Papst an vielen Stellen während der Reise betont, wenn er auf das Motto des Besuchs Bezug nahm: ‚Wo Gott ist, da ist Zukunft’“, so Erzbischof Zollitsch.

Bereits am Wochenende hatte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz an einem Kongress des neu gegründeten Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung in Rom teilgenommen. „Ich freue mich über das viele Gute, was schon existiert. Es muss jetzt darum gehen, möglichst zahlreiche Gläubige von dieser Neuevangelisierung zu überzeugen. Dazu wird auch der Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz beitragen“, so Zollitsch. Er wertete den Kongress als gute geistliche Vorbereitung für die im kommenden Jahr stattfindende Weltbischofssynode zur Neuevangelisierung.

Papst Benedikt XVI. hatte gestern ein „Jahr des Glaubens“ angekündigt. Es soll im kommenden Jahr am 11. Oktober 2012 beginnen, dem 50. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils. Das Jahr des Glaubens endet am Christkönigsfest 2013 (24. November 2013).

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