| Pressemeldung | Nr. 075

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, zur bildungspolitischen Rede von Bundespräsident Professor Dr. Horst Köhler am 21.09.2006 in Berlin

Mit seiner Grundsatzrede hat der Bundespräsident wichtige Akzente in der gegenwärtigen bildungspolitischen Debatte gesetzt. Herr Professor Köhler hat in überzeugender Weise deutlich gemacht, dass Orientierung und Urteilsfähigkeit unverzichtbar zu einem modernen Bildungsverständnis gehören. Es ist sehr zu begrüßen, dass das Staatsoberhaupt unter dem Stichwort „Bildung für alle“ eine größere Chancengerechtigkeit insbesondere auch für Kinder aus Migrantenfamilien angemahnt hat.

Ich begrüße insbesondere in diesem Zusammenhang auch das klare Bekenntnis zum Religionsunterricht in der Schule. Der Appell, dass die Religionen „im Unterricht Zeugnis von dem geben können sollen, woran sie glauben und worauf sie hoffen“, ist eine Ermutigung an alle, die sich für den Religionsunterricht einsetzen, und eine deutliche Kritik an Bestrebungen, Religion direkt oder indirekt aus der Schule zu verbannen, wie es derzeit in Berlin geschieht.

Mit der Wahl einer Berliner Hauptschule als Veranstaltungsort hat der Bundespräsident seinen Forderungen auch sichtbaren Ausdruck verliehen.

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