| Pressemeldung | Nr. 057

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, gratuliert Charlotte Knobloch zur Wahl als Präsidentin des Zentralrats der Juden

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, hat Charlotte Knobloch sehr herzlich zu ihrer Wahl als neue Präsidentin des Zentralrats der Juden gratuliert. Er freue sich auf die Fortführung der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Dankbar erinnert Kardinal Lehmann an den steten Fortschritt des jüdisch-christlichen Dialogs in Deutschland und betont die gemeinsame Verantwortung, sich jeder Form des Terrors, des Hasses und der Diskriminierung entgegenzustellen.

Der Brief im Wortlaut:


„Sehr verehrte Frau Präsidentin Knobloch!

Zu Ihrer heutigen Wahl als neue Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland gratuliere ich Ihnen im Namen der Deutschen Bischofskonferenz und besonders auch persönlich sehr herzlich. Wir wünschen Ihnen für die Wahrnehmung dieses verantwortungsvollen Amtes Gottes reichen Segen, seinen Schutz und Beistand sowie Schaffenskraft und Freude!

Ich freue mich mit Ihnen über diese Wahl, aus der die große Anerkennung und Wertschätzung spricht, die Sie bei den Präsidiumsmitgliedern des Zentralrats finden. Zugleich freue ich mich damit auf eine Fortführung der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit, wie sie schon unter Ihren Vorgängern Dr. Paul Spiegel und Ignatz Bubis und nicht zuletzt mit Ihnen als langjähriger Vizepräsidentin möglich war. Unsere Begegnungen und Gespräche der vergangenen Jahre lassen mich sicher sein, dass wir in gutem Einvernehmen die wichtigen Aufgaben bewältigen werden, vor denen wir gemeinsam stehen. Ich darf an dieser Stelle auch Ihren Stellvertretern, Herrn Prof. Dr. Salomon Korn und Herrn Dr. Dieter Graumann, herzlich zu Ihrer Wahl gratulieren!

Verehrte Frau Präsidentin, das gemeinsame Bekenntnis zum Glauben an den Einen Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs bindet uns. Wir sind dankbar über den steten Fortschritt des jüdisch-christlichen Dialogs in unserem Land und dürfen nicht darin nachlassen, diesen Dialog noch zu intensivieren und auszubauen. Der Glauben birgt die Quelle zur Wahrung der Menschenwürde, er ruft alle Menschen in die Verantwortung, sich jeder Form des Terrors, des Hasses und der Diskriminierung entgegenzustellen und gibt uns zugleich die nötige Kraft und Zuversicht, um Schmerz und Verletzungen zu heilen.

Ich wünsche Ihnen nun für Ihr Amt und auch ganz persönlich Gottes Segen und verbleibe mit freundlichen Grüßen, auch an die Mitglieder des Zentralrats und des Direktoriums,

Ihr

Karl Kardinal Lehmann
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz“

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