Das Glückwunschschreiben hat folgenden Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender, lieber Bruder Huber!

Soeben erfahre ich bei der Dekane-Konferenz des Bistums Mainz, dass die Synode Sie nicht nur beim ersten Wahlgang in den Rat, sondern auch mit hoher Mehrheit zum Vorsitzenden des Rates gewählt hat. Im Namen der deutschen Bischöfe und ganz besonders persönlich gratuliere ich Ihnen sehr herzlich und wünsche Ihnen für die Ausübung dieses Dienstes Gottes reichen Segen, nicht zuletzt Gesundheit und die Gaben des Heiligen Geistes. Wir freuen uns über das große Vertrauen, das Sie erhalten haben. Es wird Ihnen helfen, Ihre Aufgabe mit großer Unterstützung Ihrer Kirche und besonders der Mitglieder der Synode sowie des Rates zu erfüllen.

Wir haben schon bisher seit bald zehn Jahren mit Ihnen den Weg zur Einheit der Kirche und im Sinne eines gemeinsamen christlichen Zeugnisses zu gehen versucht. Dabei durften wir viele gute Erfahrungen mit Ihnen machen. Dies gilt besonders auch für die Zusammenarbeit im "Kontaktgesprächskreis", dessen Vorsitzender von evangelischer Seite Sie seit einiger Zeit sind. Wir schätzen Ihre gediegene Theologie, die Sie sich in vielen Jahren als Hochschullehrer erworben haben, Ihre wache Sensibilität in den sozialen und politischen Gestaltungsfragen und Ihr mutiges Eintreten aus dem Geist des Evangeliums für Recht und Gerechtigkeit. Ich bin fest überzeugt, dass wir gemeinsam gut und zielbestimmt, offen und nüchtern auf dem ökumenischen Weg weitergehen, den unsere Vorgänger vorbereitet haben und an dem wir auch bisher schon mitbauen durften.

Im Namen der deutschen Bischöfe und ganz besonders persönlich grüße ich Sie, Herrn Bischof Prof. Dr. Christoph Kähler als Ihren Stellvertreter und besonders die Synodalen mit den Gästen in Trier,

Ihr
Karl Kardinal Lehmann
Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz"