| Pressemeldung | Nr. 172

Cusanus-Preis verliehen

Erzbischof Dr. Robert Zollitsch würdigt Prof. Hans Tietmeyer

Der Cusanus-Preis der Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk in Bonn ist heute in Anwesenheit des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, verliehen worden. Mit dem Cusanus-Preis wird zum zweiten Mal das vielfältige gesellschaftliche Engagement der studierenden und ehemaligen Cusanerinnen und Cusaner gewürdigt. Mit dem Preis werden Initiativen geehrt, die Engagement und frühzeitige Übernahme von Verantwortung zeigen.

Sebastian Spinner wird für sein Projekt „Partnerschaft für gerechte Bildung“ ausgezeichnet, das sich an junge Menschen in Uganda und auf den Philippinen richtet, die sich eine Ausbildung oder ein Studium nicht leisten können. Das Projekt überzeugt durch seine Nachhaltigkeit und ein Konzept, das Bildung als entscheidende Voraussetzung für die individuelle Entwicklung der Menschen sowie für die Zukunft in den Ländern der so genannten „Dritten Welt“ versteht.

Maria Dillmann und Florian Schneider erhalten den Preis für den Aufbau eines Hospitals in Tansania. Sie haben – nach einem freiwilligen Helferjahr in Afrika – einen Verein gegründet, um dieses Hospital zu unterstützen. Nach umfangreichen Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen in der Klink widmet sich das aktuelle Projekt dem Bau einer Entbindungsstation.

Den Sonderpreis für sein Lebenswerk erhält Prof. Dr. Hans Tietmeyer, der über 50 Jahre die Arbeit des Cusanuswerks geprägt hat. Erzbischof Zollitsch überreichte Tietmeyer zudem in Anerkennung seiner Verdienste das Großkreuz des Gregoriusordens. Das Cusanuswerk der deutschen Bischöfe hat sich zu „einem innerhalb und außerhalb der Kirche anerkannten Förderungswerk mit über 1.200 Stipendiatinnen und Stipendiaten“ profiliert, wozu das „verlässliche Engagement Hans Tietmeyers“ beigetragen habe. Bereits in den Anfängen des Cusanuswerks habe Tietmeyer deutlich gemacht, worum es dem Werk geht: „Schon damals vermittelten die Verantwortlichen die Überzeugung, dass Begabung nicht Privileg, sondern Verpflichtung bedeutet: Die Verpflichtung nämlich, die eigenen Gaben zu entwickeln und sich aus christlicher Verantwortung für andere und damit für die Gesellschaft einzusetzen“, so Zollitsch. Er dankte Tietmeyer für die über viele Jahrzehnte getragene, zusätzliche Belastung in seiner Arbeit für das Cusanuswerk: „Dabei machte er keinen Hehl daraus, dass dieses Engagement seiner christlichen Motivation entsprang. Insofern lebte Herr Professor Tietmeyer den jungen Menschen die Haltung vor, die sich das Cusanuswerk von seinen Stipendiatinnen und Stipendiaten erhofft.“


Hinweis:

Die Laudatio von Ezbischof Dr. Robert Zollitsch finden Sie untenstehend zum Herunterladen sowie Einzelheiten zum Cusanus-Preis unter www.cusanuswerk.de.

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