| Pressemeldung | Nr. 191

Bundesweit Gottesdienste zum 50. Jahrestag des Ökumenismusdekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils am kommenden Freitag

Kardinal Marx: Dankbar für den ökumenischen Aufbruch

Am kommenden Freitag, 21. November 2014, jährt sich zum 50. Mal die Verabschiedung und Veröffentlichung des Ökumenismusdekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils. Aus diesem Anlass werden in nahezu allen deutschen Bischofskirchen ökumenische Gottesdienste gefeiert. Teilnehmen werden dabei in den Bistümern die ökumenischen Partner aus den Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ruft zur Teilnahme an diesen Gottesdiensten auf: „Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat die katholische Kirche sich unwiderruflich zum ökumenischen Ziel der Wiederherstellung der sichtbaren Einheit der Christen verpflichtet. Besonders deutlich kommt dies im Ökumenismusdekret ‚Unitatis redintegratio‘ des Konzils zum Ausdruck. Dahinter gibt es kein Zurück.“ Für die Deutsche Bischofskonferenz sei die Ökumene ein zentrales Anliegen, so Kardinal Marx.

Auf unterschiedlichen Ebenen bestehen Kontakte zu anderen christlichen Kirchen in Deutschland. Kardinal Marx: „So ist es für uns selbstverständlich, den 50. Jahrestag der Verabschiedung des Ökumenismusdekrets am 21. November 2014 in ökumenischer Gemeinschaft begehen zu wollen. Daher laden die Bistümer Vertreter der anderen Kirchen zu einem Gottesdienst in ihre Kathedralkirche ein. Wir wollen damit unsere Dankbarkeit für den ökumenischen Aufbruch der vergangenen Jahrzehnte zum Ausdruck bringen, der ja nicht nur für uns wichtig ist, sondern Auswirkungen auf die ganze Christenheit hatte.“

Kardinal Marx erinnert auch an das erst vor wenigen Wochen veröffentlichte Wort der deutschen Bischöfe aus Anlass des 50. Jahrestages von „Unitatis redintegratio“. Unter dem Leitwort „Zur Einheit gerufen“ schreiben die Bischöfe: „Nur das Evangelium, das in Einheit und Liebe bezeugt wird, ist auch glaubwürdig. Wir laden alle Gläubigen ein, mit uns um die volle Einheit zu beten und dafür zu wirken, damit sich der Auftrag Jesu Christi erfüllt: Alle sollen eins sein, damit die Welt glaubt (Joh 17,21).“ Kardinal Marx fügt hinzu: „Trotz mancher Schwierigkeiten und neuer Fragen, die sich in der Ökumene stellen, bekräftigen wir, weiterhin den Weg zur vollen und sichtbaren Einheit der einen Kirche Jesu Christi zu beschreiten. Wir ermutigen die Gläubigen und insbesondere diejenigen, die in den Gemeinden Verantwortung tragen, diesen Weg zu gehen“, so Kardinal Marx.


Hinweis:

Eine Übersicht der ökumenischen Gottesdienste, die in den deutschen Dom- und Kathedralkirchen stattfinden, steht als pdf-Datei zur Verfügung. Der Flyer „Zur Einheit gerufen. Wort der deutschen Bischöfe zur Ökumene“ kann hier bestellt oder als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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