| Pressemeldung

Botschaft Papst Johannes Paul II. zur Fastenzeit 2001

"Vergebung" erweise sich heute "immer mehr als notwendige Dimension für eine wirkliche soziale Erneuerung und für die Festigung des Friedens in der Welt" betont Papst Johannes Paul II. in seiner in Rom veröffentlichten Botschaft zur Fastenzeit. Er lädt die Gläubigen ein, die mit dem 28. Februar beginnende vierzigtägige Fastenzeit als eine "Gelegenheit tiefer Lebenserneuerung" und "Zeit der Gnade für die Umkehr" zu nutzen.
Mit Hinweis auf "die vielen und tragischen Konflikte, die auf der Menschheit lasten und manchmal auch falsch verstandenen religiösen Motiven entspringen" unterstreicht der Papst, "dass Vergebung und Versöhnung für eine wirkliche persönliche und soziale Erneuerung unerlässlich sind". Dies gelte für die interpersonalen Beziehungen wie die zwischen Gemeinschaften und Nationen und besonders auch für die Familien.
Indem die Kirche Vergebung und Feindesliebe verkündige, stifte sie innerhalb des geistlichen Erbes der Menschheit bewusst eine neue Weise der Beziehungen mit anderen. "Die Liebe zu dem, der uns beleidigt hat, entwaffnet den Gegner und vermag auch ein Kampffeld in einen Ort solidarischer Zusammenarbeit umzuwandeln". Nicht nur wer die Feindschaft verursache, sondern auch wer sie erleide, solle die Versöhnung suchen. Der Christ müsse "dem Frieden nachjagen, auch mit dem, der ihn zu Unrecht gekränkt und geschlagen hat".
Mit ihrem Beitrag zur Fastenkollekte würden sich die Christen "in solidarischer Sorge der Not der Welt" annehmen. "Der Anblick von Schmerzen und Leiden so vieler Menschen drängt dazu, wenigstens einen Teil der eigenen Güter mit denen zu teilen, die in Not sind" so Johannes Paul II. in seiner Fastenbotschaft.
Anlage:

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